Original geschrieben von RainerD
Wenn sie auf authentischen Informationen beruht, dürfte die Warnung vor einem weiter gesteigerten Entführungsrisiko nicht nur Algerien betreffen, sondern prinzipiell alle nordafrikanischen Länder, da Al-Qaida („im islamischen Maghreb“) dort länderübergreifend auftritt.

Laut Auswärtigem Amt sollen deutsche Touristen besonders gefährdet sein. http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Tunesien/Sicherheitshinweise.html#t2

mfG
Rainer



Du kannst davon ausgehen, dass Dein erster Satz die Realitaet darstellt! Deutsche sind dabei nicht mehr und nicht weniger gefaehrdet, als andere Europaeer - aber BKA und Auswaertiges Amt sind nun mal deutsche Behoerden. Auch andere Laender warnen vermehrt ihre Buerger.

Al-Quaida hat in Asien schwere Verluste der Fuehrungsriege hinnehmen muessen, auch der Rueckhalt in der Bevoelkerung ist gering. Die von der Organisation angestrebten politischen Ziele wurden nicht erreicht.

Der verstaerkte Aufbau der Organisation AQMI ist im Zusammenhang mit diesen Niederlagen zu sehen. Wobei der grenzueberschreitende Sahara/Sahel-Raum eine sehr guenstige Basis besonders fuer Schmuggel aller Art und Entfuehrungen ist - "hit and run".

Wenn man hoert, dass in TAM demnaechst 75 000 Soldaten stationiert werden sollen (wobei ich - trotz eigentlich verlaesslicher Quelle - diese enorme Zahl bezweifle!), die zum Kampf gegen die im dortigen Raum wachsende Unsicherheit eingesetzt werden sollen, dann sieht man leider keine Entspannung am Horizont!