Wenn die Übergänge im Bereich der Säulenanschlüsse verrottet sind hast Du natürlich vollkommen recht. Nur sind die bei meiner Kiste astrein, keinerlei Schäden, weder von außen noch von der Unterseite, kein Rost, keine Risse, belastbar, das schiere Blech. Daher werde ich das so belassen.

Schäden gibt es nur an der untersten Kante der Schweller bis etwa 5 cm nach oben, da wurde beim Überqueren von verblocktem Kalksteingelände und Dünenkantenkontakt durch Rostschaden das Blech hochgedrückt und der unterste Falz angerissen. Das hat dem TÜV nicht besonders gut gefallen.

Es reicht also völlig, ein durchgängiges Blechprofil anzufertigen, wie oben gezeigt. Das schneide ich im Bereich der Säulenanschlüsse bei den Schweißstellen aus (Kartonlehre) und passe es an, somit gibt es keine Schweißstelle durch Schwellerblech-Stückelung im Bereich unter der B-Säule. Die jetzt noch beschädigten Stellen im 'alten' Schweller werden ausgeschnitten und das verbleibende 'gute' Blech entlang der geplanten Punktschweißstrecken blankgeschliffen. Dann wird punktgeschweißt, verschliffen, isoliert und lackiert. Die Türen werden klaglos schließen, ist ausprobiert. Wer's nicht weiß wird's nicht sehen, außerdem stabilisiert es das neue Schwellerkonstrukt. Somit wird dem nächsten unbeschadeten Dünenrutsch nix mehr im Wege stehen.

Inzwischen habe ich ein wenig weitergemessen und das Profil liegt vor, ein angepaßter 2 cm breiter Blechstreifen hat gute Dienste geleistet und liefert Längen, Radien und Winkel. Mein nächster Weg also >> Biegebank. Das passende Blech habe ich selbst und die Kosten für die Biegebankbenutzung tendieren minimal gegen einen Beitrag in die Brotzeitkasse.

Die Sache hat sich somit erledigt. Vielen Dank nochmal für Dein Mitdenken.

Gruß