Also ich hab als Verkehrsteilnehmer vor langer Zeit in erster Linie eins gelernt:

GEGENSEITIGE Anerkennuung und Rücksichtnahme.

Ich bin Vepsa-Fahrer, Motorradfahrer, Tourenradelfahrer, Weltreiseradler, Weltreisepaddler, Rollschuhfahrer, Fußgänger, Autofahrer und Rennradler.

Es gibt immer Grau- und Diskussionszonen, wo man sich drüber streiten kann, wer wen stört, wer wem im Weg ist und wo "Recht" zu gelten hätte.

Manche Autofahrer fahren wie die Deppen durch die Stadt, manche Fußgänger laufen bei Rot über die Ampel. Manche Radler fahren nebeneinander, manche Rollerblader benutzen die Fahrbahn statt den Gehweg usw.
Manche Autobahnen sind einfach nur noch mies und man fährt deswegen mal kurz mittig, manchmal wird man rechts überholt, machmal kann man verstehen, daß ein Motorradfahrer mit seinem spezifischen Vorteil der Schlankheit sich zwischen den Autos im Stau durchmogelt. In manchen Ländern muß man auf Autobahnen radeln, weils keine Alternative gibt.

Wir sind alle "Verkehrsteilnehmer" und nutzen alle "unseren" Vorteil... wenn irgendwie möglich.


Also plädiere ich für Verständnis, Geduld und vor allem Rücksichtnahme. (Und Unfallfotos gibts genug.)

Und nicht auf "ich bin angenervt" oder "ich habe Recht".


L.C.


http://www.offroadhoch2.de

der Schniedel wächst mit seinen Aufgaben