Is doch heutzutage eher harmlos. Alles nur hochgezüchtete Ausdauersportler in Rundumbetreuung. Funkferngesteuerte Spezialisten. Keine Allrounder.

In den Anfangsjahren der Tour hatten die Rennfahrer nicht nur mit Schotterpisten und Kopfsteinpflaster sowie versagenden Bremsen und brechenden Rahmen zu tun.
Sondern auch mit Reissnägeln auf der Fahrbahn, Juckpulver in den Trikots und vergifteten Getränken, außerdem mit bösartigen Zuschauern und sadistischen Tour-Organisatoren.

Miteinander kombiniert kommt sowas heute doch wohl eher selten vor.

Chapeau vor den alten Champions!

Foto: Bergung eines abgestürzten Rennfahrers aus einer Pyrenäen-Schlucht: http://lh6.ggpht.com/_pI5pGlh81bY/SxfHSreE0UI/AAAAAAAAC4o/SvpTvv-m6cg/Van-Est-pulled-up-credit.jpg

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Nee, nee. Wenn heute mal ne Kopfsteinpflaster-Etappe eingebaut wird, dann will man damit nichts anderes als ein paar medial-wirksame Stürze provozieren. Damit „die“ Tour ihren zweifelhaften Ruf als „mörderisch“ behält. Welcher ihr als Ausdauersport-Pharmazie-Event natürlich zweifellos zusteht. Aber eben nur in dieser Hinsicht.

mfG
Rainer


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)