Du kannst davon ausgehen das auch Baumarktöle die Qualifikation einhalten die draufsteht. Bei dem Preis kann man die Wechselintervalle dafür verkürzen was allemal sinnvoller ist als Öl mit eingebauter Zauberfee zu verwenden. Was Ablagerungen angeht würde ich eher mal über das Nutzungsprofil nachdenken. Kurzstrecke/Kondenswasser, unzureichende Erwärmung, aller Motorenteile. Es geht aber auch anderesrum, Überhitzung durch zugesetzte Kühler nach Schlammdurchfahrten oder zu geringe Fahrgeschwindigkeit. Den Motor innerhalb seiner Betriebsparameter zu betreiben halte ich für wesentlich wichtiger als Öldiskussionen.

Honda hat soweit ich mich erinnere bei den ersten Motorradmotoren mit Hydrostößeln die Verwendung dünnflüssiger Öle ausdrücklich mißbilligt und ggf. Garantieansprüche verweigert.

Was die Hydros angeht. Mir ist mal wg. eines Lochs im Kühlwasserschlauch ein 2.0 Opel OHC so überhitzt das er beim Gasgeben nagelte und langsamer wurde. War kein Wasser mehr drin. Nach dem abkühlen, Schlauch kürzen und auffüllen klapperte der entsetzlich. Ich bin noch 650km Nachhause gefahren. -2- Hydrostößel bestanden nur noch aus der Hülse auf der die Nockenwelle rumkloppte und irgendwelche Steuerzeiten generierte. Hat gehalten bis zur Werkstatt.

Ich habe Rennen auch schon mit runtergerutscher Ventilführung und krummen Ventilschäften beendet, hast halt kein Standgas mehr aber wer brauch das da schon.

Jungs, nicht immer so ängstlich sein ;-)


So sieht's aus