Hallo alle,

Danke allen für die konstruktiven Beiträge. Da kommen je länger je mehr Alternativen für mich dabei raus raus...toll!
Original geschrieben von Stoff
Wenn man sich ein extremes Geländemobil kauft, dann sind sowieso endlos viel eigene Optimierungswünsche vorhanden. Beim Bremach hatte ich fast keine. Außerdem kann man eine ganze Reihe von Optimierungswünschen vor dem Kauf schon besprechen. Mach das mal bei VW + co...
Gut möglich dass Optimierungswünsche mit Herrn Christ verhandelt werden können. Leider kann ich nur meine bisherigen Erfahrungen mit Herrn Christ schildern: Auf meine Anfrage nach einer Preisliste wurde mir diese zugesandt. Weitergehende technische Fragen wurden auch nach mehrmaliger Nachfrage nicht beantwortet. Für euch hoffe ich dass sowas nur "noch_unentschlossenen_Neukunden" wie mir passiert. Offenbar soll die E-Teileversorgung dank Herrn Christ zügig funktionieren. Finde ich gut, dennoch möchte ich mich nicht nur auf einen Mann verlassen. Also bleibt noch Brescia und da denke ich dass die dann ein Ersatzteil nicht schneller als sonst irgendeine Firma hinter Busch218 schicken werden. Wer schonmal in Down Under nach einem Ersatzteil für ein Europa Buschtaxi gesucht hat weiss was ich meine. Obwohl Tausende solcher Fz dort unten rumgurken musste das Teil von Europa eingeflogen werden.
Bitte nicht falsch verstehen. Das oben geschriebene soll kein Angriff auf Herrn Christ sein, es ist einfach meine Erfahrung und nebst anderen Punkten hat eben diese mich dazu bewegt etwas intensiver nach für mich geeigneten alternativen zu suchen. Ich schliesse auch nicht aus dass es ein Bremach werden wird.
Bei VW und co bliebe noch eine ganze Menge vom Gesamtbudget übrig um solche Wünsche nachträglich zu verwirklichen.
Original geschrieben von Stoff
Eine interessante Alternative für ein größeres Mobil wäre der Mitsubiushi Canter 4x4...
Guter Tip, Anfrage für weitere Technische Daten und Preise ist schon unterwegs. Oder hat jemand davon gute gebrauchte im Netz gesehen?
Original geschrieben von PeterM
Nicht böse sein, aber die Logik hinter "weil ich glaube, was ändern zu müssen, ist mir der Bremach zu teuer", und "bei der Gazelle investiere ich die Differenz" (gern? ungern?) mit dem Bucher zu rechtfertigen, der nochmals dramatisch teurer ist, vom Unterhalt eines reinrassigen Militärfahrzeugs ganz zu schweigen, sagt mir nur eines:

Du willst (je nach Aufbau) keine 70.000+ ausgeben, das ist völlig ok, aber dann bleiben wir bei den Fakten.
Bin nicht böse. Es geht auch ums Budget aber nicht wie von Dir gemutmasst unbedingt um 70T€ (Wobei wir bei Bremach-Neufahrzeug als Basis am Schluss eher bei 90-100T€ sind. Aber bleiben wir mal bei den Fakten welche zu meinen bisherigen äusserungen geführt haben.
Fakt 1: Bremach ist Teuer und als Gebraucht mit langem Radstand praktisch nicht zu bekommen.
Fakt 2: An jedem Fahrzeug werde ich änderungswünsche haben.
Fakt 3: Ich habe ein gewisses Gesamtbudget für Fahrzeug, änderungen am Basisfahrzeug, Aufbau, Innenausbau und Unterhalt
Fakt 4: Kostet das Basisfahrzeug mehr bleibt weniger Geld für die restlichen Posten mit entsprechenden abstrichen.
Fakt 5: Alle Fahrzeuge werden über die Jahre schlussendlich etwa gleich Teuer, nur dass eben das eine oder andere näher an meiner Definition der Eierlegenden Wollmilchsau aufgebaut werden kann.
Fakt 6: Bucher Duro ist für mich eine in Frage kommende Alternative. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Ausbau und 1 bis 2 Ersatzteile-Duros wird es auch nicht viel billiger als bei Bremach als Basis, halt mit anderen vor und Nachteilen.
Original geschrieben von Wildwux
Bucher Duro gibt es nicht mehr, der heisst heute Mowag-Duro und wird auch bei Mowag Gmbh gefertigt.
Darum schrieb ich auch explizit Bucher und nicht Mowag. Den Mowag-Duro will (und kann) ich mir aus verschiedenen Gründen nicht leisten.
Original geschrieben von Wildwux
Und auch die Armee kann grad einig günstige Duros abgeben... klickeriklick
Die von Dir angesprochenen "Günstigen" Reise-Duros könnten in mein Beuteschema passen. Dazu ein oder 2 Unfall-Duros als Ersatzteillager. Nur blöd dass der Artikel im oben Zitierten Link von Dir leider nur aussagt dass die Armee probleme mit der einsatzbereitschaft der Duros hat. Leider steht da kein Wort darüber dass die Armee wirklich Fahrzeuge veräussern will und das wird sie im Moment auch nicht tun, leider: guckst Du
Original geschrieben von Wildwux
Wenn du schon die Mühen und Lasten von >3.5 To auf dich nehmen willst, schau mal nach Unimog. Besser gehts nimmer.
Hab ich auch schon daran gedacht, aber wenn es nicht unbedingt sein muss möchte ich aus persönlichen Gründen kein Fz mit dem Stern mehr vor der Hütte haben. Aber wenn ich in top FZ mit Stern zufällig finde werde ich es trotzdem in erwägung ziehen. Ich suche aber nicht aktiv danach.
Original geschrieben von SeppR
Auf der AMR Seite geistert doch seit kurzer Zeit ein neues 4x4-Fahrgestell herum, der Bucher-Schörling BU 200. Wie Bremach ein 6,5 Tonner mit 170 cm Breite.
Gut, die Breite ist für meine Zwecke eher ein Negativpunkt, was aber nicht heisst dass das Fahrzeug meine Zwecke nicht erfüllen kann. Hab da mal einige Unterlagen/Preislisten bestellt, mal schauen was kommt.
Original geschrieben von Wildwux
Unter 3.5 Tonnen gibt es nach meiner Meinung nichts wirklich gescheiteres als der Bremach.
Wobei gescheiteres auch nicht unbedingt gescheit heisst. Oder habe ich eure Bemerkungen am Anfang des Threads (Vergiss das mit 3.5T...) irgendwie falsch verstanden?
Original geschrieben von Wildwux
Wenn man aber bereit ist die Grenze von 3.5 To zu überschreiten, wieso nach solchen Exoten schielen, wo es doch Fahrzeuge von MB, Iveco, MAN usw. gibt die sich seit Jahren bewähren und wo man auch überall Ersatzteile kriegt, zudem auf dem gebrauchten Markt nicht selten sind?

Irgendwie verstehe ich das nicht!
Ich verstehe es auch nicht, aber egal...
Von welchen IVECO und MAN redest Du genau?
Original geschrieben von Ozymandias
Mich wundert etwas dass ALLE grundsätzlich die amerikanischen Pickups ausblenden die ebenfalls eine ausgezeichnete Basis wären wenn man im Bereich 3-6 Tonnen sein Fahrzeug verwirklichen möchte.
Einziger "Nachteil" dieser Fahrzeuge ist meiner Meinung nach die etwas lange Schnauze die sich halt negativ auf die Gesamtlänge auswirkt.
Meinst Du sowas wie Dodge RAM oder Ford F350? Gibt es die als reines Fahrgestell? Oder welche 4x4 Fahrgestelle gibt es sonst bei den Amis?
Wie ist das mit der Gesamtlänge? Ich peilte 6 Meter an. Ich glaube mal was gelesen zu haben dass ab 6 Meter die Fährpreise und dgl. massiv ansteigt. Ist das euren Erfahrungen nach in Europa/Island/Nordafrika/Ostblock wirklich so?
Original geschrieben von pulleman
ich bin ja auch noch immer auf der suche nach der "heiligen kuh",
Du meldest Dich wen du sie gefunden hast whistle2
Original geschrieben von pulleman
wie dem auch sei, mich ziehts ja nach afrika. und da war das bauchgefühl mit dem mercedes weitaus besser, als letztes jahr, wo wir mit dem jeep dort waren. und das zum thema us-cars, ich glaube ersatzteile ist da ein thema. vielleicht nicht in D/A/CH (wobei ich auch schon auf eine besonders geformte mutter 4 wochen warten musste).
zumindest in nordafrika findet man mercedes, iveco und MAN. (für den 310er findet man übrigens an jeder ecke ersatzteile, der ist da so verbreitet wie hier vw golf).
Der Bushtaxi ist in Australien auch so verbreitet wie hier der Golf. Trotzdem hätte ich in Birdsville (Hinter Busch 217) eine Zwangspause von einer Woche einlegen müssen bis das neue Teil da gewesen wäre wenn ein findiger und mit Schweissgerät aufgewachsener Buschmechaniker nicht eine Lösung gefunden hätte. Wohlgemerkt da war ich mit einem Australischen, keinem Europäischem Buschtaxi unterwegs! Desweiteren hatte ein Bekannter ein Problem am Zündschloss seines Europäischen Buschtaxis. Provisorisch geflickt (Anlassen über fliegend angeschlossenen Taster) und 3 Wochen auf Ersatzzündschloss von Europa wqrten. Seitdem ist das Thema Ersatzteilversorgung für mich nur am Rande ein Kriterium für oder gegen ein Hersteller, da darauf bezogen alle mehr oder weniger das gleiche Problem haben. Keep it simple, zumindest bei den Lebensnotwendigen Fahrzeugteilen ist da eher ein Kriterium, wobei das mit Euro 4 und 5 nicht wirklich in Einklang zu bringen ist. Ansonsten probieren gute Dokumentation (Werkstatthandbuch) zu bekommen und mitnehmen. Sofern man nicht gerade 2 Linke Hände hat wird man das gröbste wieder flottkriegen.

[Camper Trailer]
Auch ich habe gesehen wo die Aussies mit solchen Trailern fahren. Ich hab aber auch schon 2 mal eben eine solche Kombination vom Strand rausgezogen. Gut, die wären sicher selber früher oder später da rausgekommen...aber man ist ja grad eben da und hat ne winde vorne dran also hilft man, man kommt ja sonst sowieso nicht vorbei um selber am Strand spass zu haben. Desweiteren habe ich im Outback nicht nur ein solcher zurückgelassener Trailer welcher vollschrott war gesehen (meistens die etwas leichteren und somit schwächeren). Das Ultimative aber war der Typ welcher auf der CSR mit so einem Ding entgegengekommen ist. Der musste schon als er uns kreuzte etwa 10 mal im Tag winchen, und die Sanddünen wurden im weiteren Verlauf nur noch höher. Ich hab eine Woche später gehört, er hätte das Ding zurücklassen müssen, 600-700km mit dem Zugfahrzeug neuen Diesel holen und habe anschliessend den Trailer geholt. Wer die CSR schonmal gefahren ist weiss was das heisst.
Desweiteren habe ich noch einen getroffen mit eimen Hydraulisch angetriebenen Trailer. Also sozusagen ein 6x6. Ob es funktionieren würde wusste er auch noch nicht so genau, der hatte das Ding erst gerade gebaut.

Gruss und schönen Wochenanfang
Urs

Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 10/10/2010 22:11.