Hallo Bernd!

Habe gerade einen Dutch Oven geschenkt bekommen. Quasi ein neues Hobby. :-)
Da gibt's ein eigenes Koch-/Anleitungsbuch dazu:
Carsten Bothe: Das große Dutch-Oven Kochbuch; ISBN 3-92848-31-4.

Hier auszugsweise zum Thema "Einbraten":


- in heißem Wasser reinigen und abtrocknen

- noch heiß durch die Wärme des Wassers die gesamte Oberfläche (auch Deckel) mit geschmacksneutralem, pflanzl. Fett (am besten Kokosfett) einreiben

- Topf kopfüber und Deckel ins Backrohr, bei 180 °C mind. 1 h verweilen lassen; Alufolie drunter, damit ablaufendes Fett aufgefangen wird; Rauchentwicklung und entsprechender Gestank in der Küche möglich

- Rohr ausschalten und abkühlen lassen, Topf drinnen lassen

- danach Fett evtl. noch mit einem Lappen ein-/verreiben

- Poren des Gusseisens werden durch die Prozedur mit dem geschmacksneutralem Fett aufgefüllt und der Topf vor Rost geschützt

- beim ersten Gebrauch fettige Speise zubreiten und keine säurehältigen

- niemals Putzmittel verwenden. Wenn was angebrannt ist, mit Wasser nochmal aufkochen; ggf. Salz, Bürste oder Edelstahlschwamm verwenden, dann muss der Topf aber neu gefettet und eingebraten werden.

- niemals Speisen oder Speisereste im Topf aufbewahren, an der Grenzfläche Speise/Luft bildet sich Rost am Topf

- bei längerem Nichtgebrauch einfetten, Stück Küchenrolle in den Topf zum Feuchtigkeit Aufnehmen und Deckel nicht ganz schließen

- niemals kaltes Wasser in den heißen Topf, sonst zreisst'n.


Auf Wikipedia findest unter Dutch Oven auch einiges. Auch daß es derartiges Geschirr fast schon immer und auf der ganzen Welt unter verschiedenen Namen gab.
Gibt im Netz auch eine eigene Community von Dutch-Oven Erfahrungsaustauschern. Naja, man kann's wohl auch übertreiben.

lg und ois Guade bam Eibrodn,

Skippy