Diff´s so groß wie Ravioli Dosen????
Ich weiß ja nicht was für Dosen du kaufst, aber die Diff-Gehäuse haben einen Durchmesser von 250 mm und eine Breite von 340 mm. Also größer als jene etwa einer M-Klasse, die zudem wesentlich mehr Leistung, bzw. Drehmoment verdauen müssen als die des Duro.

Als der Duro auf den Markt kam war es eine richtig Klasse Konstruktion.
Der Fahrkomfort und die Fahrsicherheit lagen weit über dem der damaligen Konkurrenz.
Den Elchtest konnte man, dank der genialen Fahrwerkskonstruktion des Ingenieurs Markus Wiemann, mühelos fahren.
Der ursprüngliche Gedanke im Lastenheft war, ein Fahrzeug etwas oberhalb des Pinzgauers zu schaffen, mit einer (Teile) Verwandschaft zum Puch-G. Daher z.B. auch das Daimler Getriebe. Da war noch mehr G-Technik drin.
Hervorzuheben ist auch das komplett aus Alu-Strangpressprofilen gebaute Kippfahrerhaus, das die Überschlagsicherheit für Busse (R66) erfüllt.
Übrigens das einzige Fahrerhaus das mir begegnet ist, bei dem die Sonnenblenden nicht diese dämliche Lücke in der Mitte haben, jene Lücke, durch die die Sonne immer durchscheint, egal wie man die Blenden auch kippt.
Viele, viele gute Ideen stecken im Duro.

Das größte Problem des Duro war der hohe Preis.

Klar, im Laufe der Zeit stellten sich vor allem bei der CH Armee gewisse Schwächen heraus, die aber bei angemessener Fahrweise zu vermeiden waren.

Nach dem Verkauf an Mowag fiel die E-Teile Versorgung an zivile Betreiber komplett weg.
Es gibt in CH zwar eine Firma, die sich auf den Duro spezialisiert hat, aber das ist nicht der Service den man sich für ein Fernreisefahrzeug wünscht.

Wenn man damit umzugehen weiß, hat man dennoch mit dem Duro ein prima Fahrzeug.

Gruß manix