Die Leute dafür haben wir noch und nöcher. Sowas ist doch keine Japonaiserie. Auch keine Frage geleisteter Unterschrift. Sowas ist erwartbare Moral von der Geschicht, wenn professionelle Lebenslügen, Selbstbildnis und Selbstverständnis in so breiter Masse das Desaster bauten, wie der Helmut Schmidt die Wasser zurückdrängte. Und erst recht, wenn wir dann noch schnell sozialisierend Held oder Respektsperson auf Rücken von genügend Jacken uns pappen.

Was tun wir denn die nächsten Monate? Wie im Thema vom Herbst sagen wir uns bereits hundertfach, was diese, diese und jene alle für Stördeppen wären, die aus Flachbildschirmen und Blättchen quellen und strahlen. Zusätzlich vergleichen wir bereits unsere genaue Technik mit derjenigen um Fukushima ( Rokkasho etc.), anstatt zu begreifen, was es Japan nun nützt, daß eben diese bestimmt in irgendwelchen Vergleichen mit derjenigen von Tschernobyl immer gut ausgesehen hat.

Uns verlangt nach mehr Sirenen, Jodtabletten und größeren (dies schreit geradezu nach Guttenberg) und noch sachverständigeren Plänen. Der Evakuierung. Das tun wir uns.

solange es ihren Zwecken dient

Oder Aufrechterhaltungen pittoresker Japanbilder.