Die alten Benziner sind von einer recht ursprünglichen Konstitution, wurzeln irgendwo vor demnächst hundert Jahren. Als man sie vor fünfzig Jahren in Amerika einzuschmelzen begann, konnte man daraufhin portionstreu bereits um vier Liter größere Cadillac V8 daraus gießen. Gewicht und Form nach waren die H-Diesel also kaum mehr als eine natürliche Entsprechung. Toyota brachte zwar noch Vierzylinder (3B), damit geht aber nichts mehr vorwärts. Schon die Sechszylinder liefern erst mit Aufladung Leistung und Drehmoment des Benziners.
Vierzylinder Turbodiesel wären 13B-T, 14B-T, 15B-T, dürften aber allesamt nicht direkt anzuflanschen sein. Ich meine, die B-Diesel nahmen immer längere Getriebeeingangswellen auf, sie wären dann eher mit Getriebe(n) zu organisieren.
Saugdiesel beider Bauformen hatten keine Direkteinspritzung und sind deshalb nur vorsichtig aufzuladen. Einziger Saugdiesel, der von sich aus die Werte des 2F mitbringt, war erst in den letzten Jahrzehnten der 1HZ.


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PKW-Diesel wie aus den light duty LC sind nicht einfacher einzubauen und ohnehin nicht sonderlich empfehlenswert. Für die frühen Antriebe gab es Adapter sogar zum Einbau von VW-1.9 oder sowas, und das ist bezeichnend (übliche LC-Nachrüstungen erfolgen meist mit GM-V8, Diesel wie Benzin). Die folgenden dann waren schon moderne Common-Rail-Motoren.