Ich entschuldige mich für mein Stillschweigen in diesem Faden, aber wir mussten erst die interne Entscheidungsfindung abschließen. Der hier geplante Termin kollidiert nämlich mit der Welthundeausstellung hier bei uns in Salzburg. Da unser Gronendael-Rüde durchaus reelle Chancen auf den dabei vergebenen Weltsieger-Titel in seiner Rasse hat, war die schlussendliche Entscheidung für die Lausitz gar nicht so selbstverständlich.

Ich habe heute länger mit dem Veranstalter (= Steffen Schiebel, http://www.lausitzsafari.de) telefoniert, und einige Details besprochen. Also stelle ich Folgendes zur Diskussion:

Anreise: Donnerstag, 17.5.

Freitag, 18.5.: Fahrtag. Die Routen stehen wegen der Dynamik des Tagebaus nicht langfristig fest, sondern es kann passieren, dass vorher ausgekundschaftete Routen nciht mehr fahrbar sind, und wir uns - ganz wie beim Fernreisen - selbst eine neue Route suchen müssen. Für Fußwege beim Erkunden ist gesorgt.

Samstag, 19.5.: "Pause" vom Fahrtag, mit "touristischem" Programm oder Selbstbeschäftigung. Möglich wäre ein Besuch im nahen Spreewald, und zwar nicht auf dem touristischen Trampelpfad, sondern mit - genehmigter - Einfahrt ins Naturschutzgebiet, und anschließender Erkundung per Kahn. Ich war schon im Spreewald, allerdings auf dem genannten Touri-Trampelpfad, ist trotzdem eine tolle Sache.
Am Abend würde uns Steffen eine "Wolfswanderung" zusammen mit einem Experten organisieren. Seit einigen Jahren wandern wieder Wölfe in der Lausitz zu, zur Zeit sind es etwa zwölf Rudel mit ca. 60 Tieren insgesamt. Spuren zu finden ist sehr wahrscheinlich, und eine Wanderung durch den neuen Lebensraum ist sicher super, ich jedenfalls würde mich wahnsinnig darüber freuen.

Sonntag, 20.5.: (verkürzter) Fahrtag, im Gelände bis ca. 15 Uhr. Wer noch länger bleibt, kann dann durch die Gegend zum Camp zurück fahren (offroad); Besichtigung Tagebau mit Förderbrücke.

Steffen hat uns einen Campplatz reserviert, ist zwischen zwei Seen, und wir sind dort unter uns. Trinkwasser und Strom vorhanden, desgleichen Dusch- und WC-Container. Ein Küchen- bzw. Aufenthaltszelt wird aufgestellt. Beamer und Leinwand könnte organisiert werden, wer also Lust hat, am Abend einen Reisebericht zu präsentieren, ist herzlich hierzu eingeladen (müssen uns aber im Vorfeld absprechen).

Kosten: Die zweitägige Ausfahrt kostet EUR 220,00 pro Fahrzeug. Dabei sind zwei Begleiter, sodass wir evt. zwei Gruppen bilden können, wenn wir viele Fahrzeuge sind.

Verpflegung an den beiden Tagen: EUR 50,00 pro Person. Besteht aus: kl. Abendessen am Anreisetag, 2x Frühstück, 2x Mittagessen (kalt), 1x Abendessen (Grill o.ä.).
Wir sind wzar alle fanatische Selbstversorger :), aber dennoch halte ich das mit dem Essen für ganz gut, zumal wir so weniger Zeitdruck. An den Fahrtagen richtet Steffens Kollegin die Mittagsjause schon her, bevor wir eintreffen, sodass wir nicht erst mit der Zubereitung, Geschirr säubern etc. Zeit verlieren. Am "Pausentag" Samstag können wir ja ohnehin unserem geliebten Selbstversorgertum frönen ...

Standgebühr am Zeltplatz: EUR 10,00 pro Person und Nacht, Fahrzeug inkl.

Touristische Exkursionen (Spreewald, Wolfstour) sind extra.

Ich halte diese Kosten für fair, da wir wirklich viel geboten kriegen. Wie gesagt: es handelt sich um eine Landschaft, die so bald verschwunden sein wird. WEr sich einlesen will: Hier gibt es einen nett geschriebenen Bericht über eine Tour mit Steffen im April 2010.

Liebe Grüße,
Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!