Original geschrieben von ziro
Ja sicher findet der Aufschrei statt. Aber bei jedem Einzelnen sicher im Stillen, da er eh nichts alleine ändern kann. Und mal ehrlich, was sollen wir dagegen tun?

Separ habe ich ja nun schon verbaut.

Glaubt Ihr, Firma Shell und Anal wird uns neue Einspritzsysteme kaufen, wenn wir denen Rostschäden daran zeigen?

Hallo Ziro,

Mein Hinweis bezüglich Wasser = Korrosion bezog auf sich allgemein auf alle Fahrzeuge die mit Hochdruckdieseleinspritz- Motoren ausgerüstet sind.
Du hast aus meiner Sicht ohnehin die max. Vorsorge durchgeführt. Mehr geht eigentlich nicht.
Die Lösung für dieses "Wasser im Diesel" Problem heißt entweder Spezialfilter mit besonders hoher Wasserabscheideleistung einbauen, oder die Filterwechselintervalle gnadenlos herunterfahren. In unserem BREMACH-Serviceheft stehen da Intervalle von 2500/5000 Km (abhängig vom Einsatz) bei Fahrzeugen ohne SEPAR-Filter.
Was denkst Du Wieviele sich daran halten, un dvor allem wieviele Ungläubig fragen "Muß das sein", bzw. in wievielen Anweisungen anderer Fz-Hersteller Du derartige Hinweise finden wirst ?

Während der "Trend" in der Autobranche zu möglicht hohen Serviceintervallen geht, um damit die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges (wegen geringstem erforderlicehem Wartungsaufwand) zu "dokumentieren", steigen auf der anderen Seite Kosten für Schäden, die mit Sicherheit eine (unbeachtete ?) Folge dieses aktuellen Wasser-Problems sind.
Das z.B. IVECO-Motors für den F1C einen generellen Diesel-Filterwechselintervall von 40.000 Km angibt ist aus meiner Sicht verrückt. Mag ok sein für einen Botentransporter, der 6 Tage die Woche 24 Std. im Betrieb ist, aber nicht für ein Womo, das monatelang herumsteht.
In unserem Serviceheft stehen 20.000 Km drinnen und da kann ich mir schon die Frage stellen lassen "Warum so kurz, bei IVECO sind ja 40.000 erlaubt, kostet ja nur unnötig Geld...."

Eigentlich ist mein Hinweis ein kostenloser Tip für die Algemeinheit, basierend auf dem was wir seit 2002 mit CR-Motoren "gelernt" haben.
Wie schon erwähnt, im Vergleich zu Anderen Herstellern registriere ich extrem wenige Schäden am Einspritzsystem unserer Fahrzeuge, obwohl die Masse unserer Kunden alles mögliche Zeug tankt.

Und der Umstand das diese Thematik in keiner Diskussion bezüglich moderner Motoren auftaucht zeigt mir daß der "Fernreise-Stammtisch" zwar grundsätzlich "weiß" das CR-Motoren für den Fernreiseinsatz "untauglich sind", hat aber wie es scheint keine Ahnung warum und vorallem wie man die Ausfallsicherheit von CR-Motoren durch minimalen Aufwand erhöhen kann.