Hallo Markus

Du bist ja noch jung und sportlich, was willst Du denn mit einem Kompressor? dagegen Reifendruck ist eine kritische Sache, vor allem wenn man vom Sand zu steinigen Passagen wechselt, da gibt es die Alternative "langsam fahren" kaum, sollte der Kompressor streiken. Das dies kein Märchen ist, habe ich bereits dreimal miterlebt. Das bedeutet für mich, dass man, wenn man alleine unterwegs ist, für den Kompressor einen Backup haben muss, wofür eine gute Fahrradpumpe genügt.

Ich weiss, es tönt jetzt etwas lächerlich — und wir wurden dafür auch schon oft belächelt, und man hat uns mitleidig den eigenen Kompressor zur Benutzung angeboten —, aber mit zwei guten Fahrradpumpen ist man meist gleich schnell oder schneller als mit einem Kompressor, wenn's nicht gerade von 1.2 bar auf 3 bar hochgehen soll. Das Schauspiel wiederholte sich fast bei jeder Ausfahrt mit dem Range Rover Club in Melbourne. Wir haben uns dann einen Sport daraus gemacht hexe , ein Bier zu wetten, dass wir zu zweit mit zwei Fahrradpumpen (vier 315er-Reifen) schneller sind. Die Rechnung ging fast immer auf. Und schliesslich war es oft fast die einzige Bewegung an einem Tag Viermalvierfahren.

O.k., ich gebe zu, dass es ab 35°C und 80% Luftfeuchte dann etwas gar schweisstreibend wird. Aber wie oft hat man das?

My two cents,
--
oliver

P.S. Der Zusatz "gute" Fahrradpumpen ist noch wichtig, weil die natürlich auch ganz schön was leisten müssen. Billige Pumpen versagen bei Hitze nach dem dritten Reifen.