Nun gebe ich mal auch noch meinen Senf dazu.
Der SCAM fährt nach kapitalem Kupplungsschaden wieder (eine Seite war total ohne Belag). Bei der Gelegenheit haben wir ihn mal achsweise gewogen: vorn 1,56 t, hinten 1,96 t. Das macht ohne Fahrer und lebensmittel und sonstigem Reisegepäck, aber mit vollem Wassertank (80 l) schon mehr als 3,5 t. Ich bin froh, dass meiner für 4,5 t zugelassen ist! Wenn wirklich jemand 3,5 t Reisegewicht schafft - Hut ab.

Ich kann Erich zum Thema Gurt nur unterstützen. Ich hätte im Gelände eher Angst, bergab im Gurt zu hängen und nicht mehr richtig gucken zu können als rauszufallen. Denn das oberste Gebot ist für mich immer, so langsam wie möglich zu fahren und eben zu gucken, wohin man fährt. Oder man hat jemanden vor dem Auto, der den Weg weist. Als ich mal mit meinem Geländewagen umgefallen bin, war ich auch froh, nicht im Gurt zu hängen, so konnte ich mir allein den Weg durchs Heck nach draußen bahnen. In einenm ungefallen Auto ist nämlich auch nichts mehr dort, wo man es vermutet, also auch nix zum Gurt schneiden.

Ich bin eher nicht so der Freund von Gas, Gas. Lieber fahre ich nochmal zurück und probier es noch mal. Wichtig ist eher, sofort jedes Gas wegzunehmen, wenn sich der Vortrieb in einen Abtrieb umwandelt. Und noch wichtiger: jeden Lastwechsel vermeiden! Jede Änderung der Motordrehzahl, also jedes "Spielen am Gas" führt im Sand oder Schlamm unweigerlich zum Ende des Vortriebs - es kommt also auch auf das schön gleichmäßige Gasgeben an.

Ja, wollte auch mal was Kluges von mir geben, auch wenn meine Erfahrung bisher vom "normalen" Geländewagen, und dann noch Automatik, stammt.

Ach so, den Tipp mit der Fahradlutfpumpe finde ich gut, werde ich noch kaufen. Der beste Kompressor nützt nichts, wenn er kaputt ist.

Beste Grüße
Bernd