Tag4

Jetzt geht es wirklich los…. Direkt nach dem Frühstück gibt es eine Fahrerbesprechung und es beginnt zu regnen…. Wir treffen uns ein Dorf weiter und bekommen nach einiger Wartezeit die Aufgabenstellung für die erste Sonderprüfung mitgeteilt.
Es werden durch auslosen je zwei Teams zusammengeschlossen. Wir sollen uns vorstellen, das in der Mitteletappe bei einem Fahrzeug eine Achse blockiert und sich die Räder nicht mehr drehen. Ein fremdes Team kommt vorbei und hilft, gemeinsam wird eine Abschleppvorrichtung gebaut, weil auf den bekannten Notrufnummern kein durchkommen ist und das Fahrzeug in eine Werkstatt geschleppt werden muss. Um nicht noch mehr Schaden zu machen, darf die blockierte Achse den Boden nicht berühren.
Wir bekommen Primavera zugelost… nach kurzer Beratung geht es los Baumstämme werden reserviert und zum Bauplatz gebracht… Die Kettensäge heult auf, der Akkuschrauber treibt dicke Schrauben ins Holz, unsere Handwerker konstruieren wild drauf los, hier und da wird nachgebessert und umgebaut. Das Konstrukt ist gewagt, erfüllt aber seinen Zweck. Unser Gespann bezwingt die Teststrecke entlang eines Baches, der zweimal durchquert werden muss und wir bekommen die ersehnte Zeitgutschrift.
Trotz des anhaltenden Regens war das Arbeiten mit Primavera entspannt, es wurde gemeinsam Kaffee getrunken und die mittlerweile berüchtigte Süßkramtüte geplündert.

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Im Anschluss erhielten wir endlich die Karten mit den Korridordaten und einen Pfeil. Danach ging es, während unser Trailerfahrzeuge an ihren Standplatz gebracht wurden, an eine erste Planung wie der Korridor zu bewältigen sei.

Wir starten am frühen Nachmittag in den Korridor und versuchen mehrere verschiedene Aufstiege, die entweder nicht fahrbar oder mittlerweile von anderen Teams verstopft sind.
Wir kommen am Team Greenhorn vorbei, später erfahren wir, dass die SK für sie an dieser Stelle vorbei war.

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der übliche Dacia, wo wir nur mit schwerem Geländewagen hinkommen..... ::)

Mit dem Team Impulsus finden wir einen Durchstieg über den ersten Berg, bei dem es auf der anderen Seite einen Holzrückeweg hinab geht. Wir bekommen zu ersten Mal eine Ahnung was uns erwartet…. Bei Stefan verhakt sich eine Schwimmernadel und das Benzin sprudelt fröhlich in den Luftfilterkasten, er kann nicht mehr starten und so schubsen wir ihn an unsere Winde angebunden den Berg hinunter. Jeder Volvo hat auf der ersten Abfahrt seinen ersten Spiegel eingebüßt. Wir kommen an alten Bauernblockhäusern vorbei und suchen langsam nach unserem ersten Nachtlager. Wir finden eine kleine Wiese an einem Bach in einem kleinen Tal. Stefan kocht uns Nudelpfanne mit Gemüse.

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... mit extra Paprika für den Kurdirektor...


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Tag5

Wir starten gegen 08.00 und legen ein paar Meter in einem Bachbett zurück. Erst kommen wir ganz gut voran und müssen nur kurz an einem lehmigen Aufstieg die Winden verwenden. Wir treffen wie am ersten Tag immer wieder auf andere Teams, die sich ähnlich wie wir den Weg suchen. Die meisten Wege im Korridor verlaufen quer zu unserer Fahrtrichtung, es geht nur schleppend voran. Wir kämpfen uns durch ein Waldgebiet in dem viele Holzfäller unterwegs sind… entsprechend sind viele Wege von deren Schleppern zerfahren.

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Julez kann noch Späße machen

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no comment.... oder wollte da der Eumel nur schnell was vom Dach holen?

Julez schneidet uns neuen Weg frei, aber die Mühe war vergebens, wir haben dann doch einen anderen Weg genommen.

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Mitten im nichts kommt ein knatterndes Motorgeräusch näher, wir glauben erst das es Holzfäller sein könnten… sekundenspäter hält uns ein Reporterteam der Sk ein Mikrofon vor die Nase, wir sind zu verblüfft um würdige Statements abzugeben.

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Es regnet mittlerweile den ganzen Tag und wir kämpfen uns einen Berg hinab, der Weg geht erst relativ gut aber beim Erkunden stellen wir fest, das die letzte Serpentine einem kleinen Bergrutsch zum Opfer gefallen ist. Eigentlich ist die Stelle unfahrbar, die andere Option wäre den Berg ohne Wendemöglichkeit wieder hochzufahren…. Also sichern wir die Volvos bestmöglich mit den Seilwinden und buddeln im Dauerregen um die Stelle wenigsten halbwegs passierbar zu machen.

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Ich denke unsere Fahrer haben sich dort für die TrucktrialWM qualifiziert.
Wir verlassen kurz den Korridor um nachzutanken, danach versuchen wir erneut in einem Bachbett unser Glück, kehren aber um, weil der Platz zum übernachten zu ungemütlich scheint. Stefan fährt sich auf den letzten Metern noch einen Reifen platt, kocht uns aber trotzdem tapfer Königsberger Klopse mit Reis.
Wir sehen noch wie das Team Saurer in das gleiche Bachbett einfährt, aber ihnen fehlt scheinbar die Zeit auf unsere Wiese zurückzukehren. So haben wir alle dort ansässigen Mücken für uns alleine.




Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.