Die mutmaßlich gleiche Tätergruppe - aus Osteuropa nämlich, namentlich ROmänien -, von denen Daniels Firma und andere Gewerbebetriebe zum wiederholten Male geschädigt wurden, ist hier im Ruhrgebiet mit verschiedenen Banden überall aktiv.

Auf verschiedenen ‚Geschäftsfeldern‘.

Am vorletzten Wochenende wurde auf dem Nordfriedhof im benachbarten Stadtteil Altenessen mal wieder Metall gesammelt. 170 (!) Grableuchten wurden mit brachialer Gewalt aus den Gräbern herausgerissen. Ich kenne persönlich ein Ehepaar, welches ob der Schändung ihrer Familiengruft fassungslos ist. Zumal erst zwei Monate zuvor in ihr Haus eingebrochen wurde.
Link: http://www.derwesten.de/staedte/ess...auf-essener-friedhof-raus-id6868437.html

Oder es werden Bronzeskulpturen in öffentlichen Parkanlagen vom Fundament getrennt und abtransportiert, wie der Bogenschütze in Mülheim. Ja sogar ganze Brückengeländer (in Gelsenkirchen) verschwinden über Nacht, vor allem, wenn sie aus Edelstahl gefertigt sind.

Daß es bei der Deutschen Bahn im ganzen Ruhrgebiet permanent zu Betriebsstörungen aufgrund von Kabeldiebstählen kommt, setze ich mal als bekannt voraus.

Und nach aktueller Einschätzung der Polizei werden tausende von Fahrrädern von umherfahrenden Transportern eingesammelt und zur Entsorgung direkt nach Osteuropa verbracht. Link: http://www.derwesten.de/staedte/mue...-fahrraeder-im-ruhrgebiet-id6874610.html

Die deutlichen Warnungen der Polizei vor einer Welle von Diebstählen bzw. Beraubungen am Geldautomaten hatte ich ja bereits kürzlich im Reiseforum thematisiert, als Warnhinweis für alle diejenigen, welche die Industriekultur des Ruhrgebiets mal als Tourist genießen wollen.

Hoch lebe die EU-Erweiterung, die Freizügigkeit und der Wegfall der Grenzkontrollen! Und noch ein Prosit auf die Globalisierung des Verbrechens!

Und komme mir jetzt niemand mit dem relativierenden Verweis darauf, daß die Bevölkerung von unseren Bankstern noch mehr ausgeplündert wird.

Ist beides zum kotz

mfG
Rainer


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)