Original geschrieben von Oliver
Ich betrachte meine Kunden seit fast 30 Jahren als Partner und nicht als Könige. Entweder es passt, oder es passt nicht. Wer wie ein König behandelt werden möchte, der darf sich gerne dort hinbegeben, wo er ein Königreich findet.


(Vorab: ich war nie Vertreter, habe nie Vertraege oder Sicherheiten verkauft; verfuege also hier nicht ueber Sachkenntnis.) Ich teile aber die im Zitat ausgedrueckte Meinung. Es gibt im - menschlich befriedigenden und geschaeftlich erfolgreichen - Berufsleben kein Anrecht auf Oben und keine Verurteilung nach Unten. Dafuer gibt es aber eine ganze Palette an Zwischentoenen. Moeglicherweise hatte ja der "schnoddrige Juengling" dafuer noch ein feines Ohr und fuehlte sich (als "Versicherungsfuzzi") nicht gluecklich beim Gedanken eventueller Probleme mit einem potentiellen (!) Kundenarsch.

Wenn Schwingungen dieser Art rueberkommen (" habe dem hiesigen versicherungsfuzzi 5(!!!) mal gesagt das über den vertrag geredet werden müsste und er sich bitte etwas brauchbare antworten abseits des 08/15 zurechtlegen möge"), dann wittert ein aufgeweckter Juengling vielleicht eine etwas zu dicke Hose. Warum sollte er sich jetzt schon verbiegen - der aufrechte Gang wird ohnehin mit den Jahren noch schwer genug.
Die dort bisher bestehenden Vertraege gaben ja offenbar nie Anlass zu Klagen; auch nicht tariflich. Wenn nun einzig im Zusammenhang mit der atmosphaerischen Kakophonie (also nicht aus sachlichen Gruenden) der Kunde bestehende Vertraege kuendigt, ist das vielleicht doch eher Resultat eines eigentlich vermeidbaren Hahnenkampfes. Aber was solls - nun sind ja wohl beide Seiten zufrieden!