My2ct:
Edelstahlkolben haben sich in praktisch bei mir nicht bewährt. Die Oberfläche ist zu weich und verkratzt und geringe Undichtigkeiten summieren sich. Nie so, daß das System Flüssigkeit verliert, aber winzige Mengen reichen, um den Gammel zu fördern.

Ich habe mir das Überholen mittlerweile abgeschminkt. Die günstig-Preis-Sättel, naja vorn maßhaltig, die für hinten an nachrangigen STellen nicht passend .. das geht nicht und nächstes Mal bestelle ich die für 100€. Wieviel teurer ist das, als 4x Kolben und 1-2Satz Dichtringe (einer reicht mir ja nicht, weil ich immer mind. einen der Metallhalteringe verbiege) ??
Ich glaube nämlich mittlerweile auch fest, daß die Kolben nicht der einzige Verschleißpunkt sind, sondern die Fläche im Schacht, dort, wo der Bremsklotz sich mit Macht gegen abstützt auch abnutzt und das Gleiten des Klotzes behindert. Ich erinnere an meine letzte Schilderung der "V"-Förmig abgenutzten Klötze vorn.
Früher waren Bremssättel mal vergoldet, da lohnte sich Aufarbeiten. Heute, bei den Löhnen und evtl. Gewährleistung kann man als Werkstatt, mutmaße ich, mit ÜBerholen nicht mehr punkten.


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