Nee, gibt’s auch woanders, aber längst nicht in dem riesigen Ausmaß wie in Deutschland. Und vor allem nicht mit dieser verbissenen Autofeindlichkeit und dem gutmenschlichen Sendungsbewußtsein.

http://www.meine-auto.info/umweltzonen/2091-umweltzonen-in-europa.html

Und manche Angriffe bei uns laufen längst subtiler ab.

In Essen gibt’s z.B. einen Abschnitt innerstädtische Schnellstraße, bei der – nicht etwa aus Finanznot oder aus Lärmschutzgründen sondern aus Prinzip - die Straßenschäden nicht repariert werden. Nur damit man einen rechtlichen Vorwand hat, die Geschwindigkeit von ehemals 70 km/h auf 50 km/h zu reduzieren – wohlgemerkt, auf einer vierspurigen autobahnmäßigen Schnellstaße mit Leitplanken und Pannenstreifen, ohne jede Bebauung auf beiden Seiten. Seit mehr als 10 Jahren ist das so und wird auch so bleiben, damit dem tumben Autofahrer seine Doofheit und Ohnmacht gegenüber den schlauen Verkehrsstrategen auch ja bewußt wird.

Anderes Beispiel: die sogenannten Pförtnerampeln an der A 40 (Ruhrschnellweg) und A 42 (Emscherschnellweg), mit denen jedes Auto an der Auffahrt vor dem Auffahren erstmal für ein paar Sekunden zwangsweise gestoppt wird. Hat ein Schweinegeld gekostet und sollte angeblich den Verkehrsfluß verstetigen. Gebracht hat es nichts außer ner Menge Feinstaub und Benzinmehrverbrauch. Mittlerweile sind die Dinger wieder abgeschaltet, auch weil sie zunehmend keine Beachtung gefunden haben.

In diesen Fällen handelt sich jedenfalls um eine gezielte, langfristig angelegte Strategie, mittels Schikanen das Autofahren zu erschweren und unattraktiv zu machen.

Die Grünen haben ein, zwei Jahrzehnte gebraucht, um die kommunalen Stadtplanungs- und Verkehrsdezernate zu erobern und die Landesumweltministerien zu besetzen. Die EU-Gremien nicht zu vergessen! Jetzt können sie fast ungestört nach Belieben schalten und walten und die Zügel anziehen. Und Steuergelder verbraten - ohne Sinn und Verstand.

mfG
Rainer


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)