Öffentlichen Mitteln erteile ich eine klare Absage, und betriebswirtschaftlich betrachte ich die Sache nicht. Gutmensch eben. grin Bei der Beantragung von öffentlichen Mitteln würde viel Zeit, Geld und Energie in einem Wasserkopf verpuffen, bevor der erste Schritt gemacht werden kann.

Es geht auch anders. Hier mal ein Beispiel aus dem Jahr 2011. Durch den Verkauf eines Kalenders mit Bildern die User eingesand haben, wurde ein Überschuß von knapp 500,- € erzielt. Es wäre einfach gewesen das Geld zu spenden, was aber zur Folge gehabt hätte, daß ca. 25 % in einem Verwaltungsapparat versickert wären. Also haben die beste aller Ehefrauen und ich Kontakt zu einer Klinik in der Kinder aus teils katastrophalen Familienverhältnissen (Opfer häuslicher Gewalt und sexueller Übergriffe) untergeracht sind aufgenommen. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen planten wir einen Nachmittag an dem 14 dieser Kinder im Alter von 6-16 Jahren zu meiner Schrauberhalle eingeladen wurden. Von dem Überschuss des Kalenderverkaufs wurden für Projekte der Klinik benötigte Sachen wie Spiele, Werkzeug für die Fahrradwerkstatt, etc. gekauft, die an diesem Nachmittag übergeben wurden. Ich hatte zwischenzeitlich noch Kontakt zur Feuerwehr aufgenommen, die uns für diesen Nachmittag ein neues Einsatzfahrzeug und einen alten Robur für eine Ausfahrt zur Verfügung stellte. Die Bedenken der Betreuer die ebenfalls mitkamen waren groß, und man befürchtete, daß die Kinder max. 2 Stunden durchhalten. Es wurden fünf Stunden, und keines der Kinder wollte zurück, was sicher auch an den leckeren Kuchen lag, die die beste aller Ehefrauen vorbereitet hatte. grin

[Linked Image von up.picr.de]

Zum Abschluß gab es von den Kindern ein Geschenk. Was interessiert da Betriebswirtschaft? Damit habe ich jeden Tag zu tun.

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Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.