Wir sind jetzt ein wenig abgeglitten auf Fotografie, was aber im Faden Bremach-Impressionen absolut nicht offtopic ist, schließlich sind es ja die Ergebnisse dieser Fototechnik, die wir hier anschauen und diskutieren wolle. Deshalb nochmal zur Fotografie.
Harry spricht mir zum Glück aus der Seele: Ich hätte nämlich ganz wenig Lust, auch noch Licht und Farbe am PC nachzubearbeiten, mir genügt die Arbeit mit dem Bildausschnitt schon.
Und Bernds Argument mit den kleinen Sensoren an Kompakties ist zwar richtig, trifft aber nicht auf die Ricoh zu. Deshalb verlinke ich hier mal meinen Kamerabericht zur Streetcamera, damit meine ich die Ricoh: http://www.explorermagazin.de/foto/streetcam.htm

Dieser Bericht stammt klar von einem Amateur aber die Kamera ist für Profis oder zumindest professionell ambitionierte Hobbyfotografen wie viele hier im Forum auch gut geeignet. Sehr empfehlen möchte ich Euch, den Link ganz am Anfang des Artikels zu öffnen und zu studieren, die 102 Dinge über die Street-Fotografie. Eric Kim hat einige wirklich gute Ideen vorgeschlagen, manche sind für mich schon fast ein Credo wie das Marinieren der Bilder und die Verwendung des Zonenfokus. Letzteres ist nur scheinbar ein Rückschritt in die Zeit vor der Spiegelreflex, wo wir die Schärfeeinstellung je nach Licht und Blende am Objektiv fest vorwählen mussten. An der Ricoh heißt das Fixfokus und ich kann 6 Zonen maximaler Schärfe vorgeben (1m, 1.5m, 2m, 2.5m, 5, und unendlich) und der Autofokus mit seiner Zeitverzögerung und Fehlerquelle ist ausgeschaltet.
Ich selbst ziehe aber den Tip von Matti mit dem Weißabgleich als besonderen Nutzen aus dieser Diskussion. Das habe ich bisher immer ignoriert.

Sepp