Ich hatte auch schon einmal einen Notlauf wegen Defekt im Ladedrucksensor. Und genau wie Alex oben schreibt war der Sensor stark verrußt. Dass er dadurch falsche Werte angezeigt hat kann ich nur vermuten, was sonst. Man konnte ihn aber nicht erfolgreich reinigen. Jedenfalls ohne das dazu nötige Knowhow.
Mein großes Glück: Eine Ivecowerkstätte war etwa 50 km entfernt, wohlgemerkt die einzige im hunderte Kilometer weiten Umfeld, mitten in Norwegen. Die hatten nur ein Problem: Die Motornummer meines Trex war nicht in deren Computerliste.
Der kreative Werkstattleiter erzählte mir, die Ivecos, die er hier öfter stehen hat hätten nur an einer Position der Motornummer einen anderen Buchstaben, beispielsweise ein G statt dem bei mir stehenden F (Beispiel, nicht wörtlich nehmen, ich müsste erst mühsam nachschauen, wie dieser Buchstabe bei mir lautet !) Er tut aber nun mal so, als ob bei mir auch ein G stehen würde und bestellt den dann im Computer gefundenen Sensor. Der hat genau gepasst und dieses Problem ist die letzten 40 Tausend Kilometer nicht mehr aufgetreten. Diese Geschichte mit der bei Iveco unbekannten Motornummer habe ich inzwischen schon öfter gehört.

Also unsere Ivecomotoren kennen elektonische Probleme schon, so ist es nicht. Aber vermutlich genau so häufig oder selten wie alle anderen Commonrail Dieselmotoren.

Roland hat halt ein wenig Pech mit seinem Indy. Wenn Erich da einmal alles durchgetauscht und alle losen Schrauben angezogen hat wird er bestimmt auch glücklich. Das wünsche ich Dir jedenfalls, Roland.

Sepp

PS: Jetzt weiß ich wenigstens wozu mein noch vorhandener alter KfZ-Schein gut ist. Da steht noch 3.5 Tonnen drin.

Zuletzt bearbeitet von SeppR; 14/04/2015 12:38.