Original geschrieben von Gorli
Du kannst gerne ne Antwort geben da ich meine Texte nicht als Erkenntniss sondern als Ausdruck meiner Verwunderung gesehen habe...

Gerne, dann nochmal zum Abgleich:
Wunderlich ist, dass der OM642 aus dem Professionell so durstig ist (Stadt-Verkehr) und das obwohl es 30Jahre Motorenentwicklung gibt.
Andere Wuchtbrummen schaffen es ja auch genügsamer auszukommen.


Man kann heute mit einem Diesel G sehr souverän im Verkehr mit-schwimmen.
Das ging ja, wenn wir bei 6Zyl. bleiben, nur mit dem OM606 im 300DT.
Da ist sogar das Getriebe gleich (5 Stufen Wandler-Automat 722.611)
Vergleicht man beide Triebstränge in anderen Fahrzeugen wird man die Effizienz des 642+NAG1 deutlich spüren.
Und das trotz viel strengerer Abgasnorm!!! (Volles Rohr AGR und höherer Abgasgegendruck usw.)

Im G spürt man die Effizienzsteigerung auch - aber nicht so deutlich.
Das liegt nicht an ineffizienten Motoren im G,
vielmehr an den Fahrleistungen die nötig sind um der Verkehrsdynamik gerecht werden.
Diese Dynamik in Kombination mit dem denkbar schlechtesten CW Wert sind die Ursache, nicht der Motor. (Ein ähnliches Gewicht haben auch ML oder Viano oder GL...)
Für diese Dynamik d.h. Beschleunigungen gibt es eine minimal notwendige Leistung.

Leistung = Energie pro Zeit oder anders und Leistung = Kraftstoff pro Fahrzeit.
(Kraftstoff als Chemische Energie)
Dieses ideale Minimum kann nicht unterschritten werden, mit keinem Motor der Welt.

Wenn man diese Idealisierte Rechnung nun macht und noch ein paar Standard-Wirkungsgrade des Triebstrangs berücksichtigt, wird man entsetzt feststellen wie nahe man momentan schon dem Ideal ist!!!

Leider ist das was wir am Würfel so mögen, die Ursache der Ineffizienz beer

Zuletzt bearbeitet von |O==O|; 12/06/2015 21:22.