Vorschlag vorab: werft mal Tante Google an und postet die dann noch offenen Fragen, hilft wirklich.

Das Watt-Gestänge verhindert den Seitenversatz, der den Panhardstab etwa bei der blattgefederten Starrachse eigentlich verbietet. Der Kreisbogen ist bei der üblichen Länge des Panhardstabs fahrdynamisch in etwa in dem Maße spürbar, in dem die Kinematik der alten Daimler- und BMW-Schräglenkerachsen im Winter ein bißchen Traktion verschlechtert hat.. kann ich Klavierspielen (und das hatte ich mal als Kind gelernt).
Opel hat deshalb die Astra-HA mit Wattgestänge "verfeinert", besondere fahrdynamische Glanzleistungen sind nicht bekannt.

Dass ich Verschränkung verlieren kann.. ja, denkbar, es geht immer um die Seite, an der Panhardstab an der Achse angelenkt ist. Deshalb hatte Rover beim klassischen Range-/Defender etc. Fahrwerk den zentral angelenkten Dreieckslenker für die Querkräfte, übrigens auch der Vitara in Ur-Ausführung an der HA. Ist eine schöne Lösung, ersetzt die Längsführung nicht, und wie stabil das Trumm selbst ist, ist für die Kräfteeinleitung in Karosserie bzw. Rahmen egal - knicken darf nichts, fertig.

Eine Schraubenfeder wird nie Querkräfte aufnehmen, da brauche ich Seitenführung.

Die Torsionslenker-/Verbundlenkerachsen leben von der Basis der beiden Anlenkpunkte an der Karosserie, genauso wie die alte gezogene Längsschwinge mit Quertorsionsfeder der älteren Franzosen, wie theoretisch ein Querlenker am Längstorsionssstab (gabs mal aus England).

Aber bevor wir uns in technischer Esoterik verlieren: Bitte immer die Anlenkung an der Karosserie mitdenken, die mögliche Ausführung beantwortet die meisten hier aufgeworfenen Fragen.

Grüsse
Peter