Wegen dieser Erfahrungen mit schleichendem Luftdruckabfall, den man am Vorderrad erkennt an zunehmend schwergängiger Lenkung, an der Hinterachse lange Zeit an keinem Symptom habe ich schon Überlegungen und Versuche mit kontinuierlicher Luftdruckmessung angestellt.

Die Systeme wie Tire-Moni, die mit Sensoren arbeiten, die man auf das Ventil aufschrauben muss haben bei mir versagt. Durch Rütteln auf Wellblechpisten kann sich so ein Sensor lösen und bevor er ganz abfällt kommt ein Zustand, in dem er nicht mehr dicht aufsitzt aber das Reifenventil noch geöffnet hat. Hier führt der Sensor von sich aus zu Luftverlust. Das ist bei mir einmal passiert. Danach warf ich den Mist in den Müll.

Nun denke ich über ein System nach, das heute in allen modernen PKW serienmäßig eingebaut ist, bei Winterreifen sogar vorgeschrieben wird: Hier sitzt der Drucksensor an der Basis des Reifenventils auf der Innenseite der Felge, ist also mit dem Ventil untrennbar verbunden und muss bei jedem Wechsel der abgefahrenen Reifenkarkasse, also nach 3-5 Jahren wegen Batterieschwäche gewechselt werden. Hier etwa:
http://www.bartecautoid.de/

Was ich noch nicht ganz durchblicke ist die notwendige Auswerteeinheit. Die neuen PKW haben diese ja in ihrem Bordcomputer. Vielleicht hat schon mal jemand damit experimentiert.

Sepp