Seit ich vor fünfzehn Jahren mein erstes Garmin eMap gebraucht von Herrn Därr höchstselbst (habe immer noch ein paar Wegpunkte von ihm in meiner Sammlung) gekauft habe, bin ich bekennender Navi-Fan. Normalerweise habe ich im Bremach immer zwei davon aktiv: eines ist das normale Straßennavi von Garmin, das ich aus dem PKW mitnehme. Garmins Halterungen sind seit zumindest fünfzehn Jahren miteinander kompatibel, sodass ich einfach nur umstecken muss. Das Straßennavi ist praktisch für Ansagen, oder auch, wenn man einfach nur schnell aus einer Großstadt raus will. Daneben habe ich seit sieben Jahren einen kleinen rugged-PC. Dieser ist (war) ein sogenannter Convertible, der eine Tastatur (wie Notebook) zwar dran hatte, man konnte das Touch-Display ber umklappen und den Rechner so mit Stift bedienen. Das Teil hat sich sehr bewährt. ursprünglich lief da eine routingfähige Windows-Software drauf, mit der ich auch zufrieden war, die wurde aber nicht mehr weiterentwickelt. Heute ist es nur noch ein Moving Map Display mit Quo Vadis.

Beio uns ist also die Navigation aufgeteilt: Fahrer und Beifahrer. Im urlaub fährt zjmeist meine Frau, die braucht knappe Info, Ansage und übersichtliches Display, wie Autobahnabfahrten-Darstellung, Fahrspurassistent, usw. Das Tablet daneben offeriert mir topographische Karten, FEldwege für interessante Routen, Wegpunkt- und Trackmanagement, und so weiter. Das ist für den Fahrer während der Fahrt nicht sinnvoll, für mich als Beifahrer aber kein Problem.

Zwischendurch habe mal versucht, ein preisgünstiges Android-Tablet zu verwenden. Die Crux dabei war der damals zu beschränkte Speicherplatz, vor allem aber das zu dunkle und gegenüber Staub und Sand zu empfindliche Display. Vor allem aber gab es damals Quo Vadis nicht für Android.

Seit heuer habe ich mich ganz dem Wahnsinn hingegeben und verwende ein Rugged-Tablet von Dell mit Windows. Sinn ist, dass ich es auch gleich zum Schreiben und in der Uni verwenden kann. Stoßfest, wasserdicht, sturzsicher, sehr helles Display, gutes GPS, und eben die Software, die ich verwende, einschließlich Lightroom für die Bilderverwaltung. Es ist ein Riesentrumm, ich musste meine Halterung am Armaturenbrett entsprechend umbauen. Ausprobiert wird es eigentlich erst heuer im Urlaub. Ist aber ein tolles Teil, das sich bei mir in der Rettungshundearbeit im Gelände schon sehr bewährt hat - wenn ein Belgischer Schäferhund vor lauter Freude, im Wald sein "Opfer" gefunden zu haben, auf dem Display rumtanzt und dabei keine Spuren hinterlässt, bin ich ganz zufrieden mit der Qualität.

Marcus


Und wieder ein Post mehr auf dem Zähler!