Original geschrieben von DaChecka
Zero Emission - da kann ich nur lachen.
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Denke, dass diese Werte bei der well-to wheel nicht berücksichtigt werden. Ganz zu schweigen bei der Entsorgung der restlichen Teilen der Karre.

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Ergo, schön das es diese Entwicklung gibt - der Stein der Weisen sieht aber leider für die Alltagstauglichkeit anders aus - leider.

Hey Willi,

eine well-to-wheel-Analyse soll genau diese Dinge beinhalten. Manche Studien greifen für meinen Geschmack etwas zu kurz und berücksichtigen nur direkt die Fahrzeugteile und deren Entstehung, andere (bessere) hingegen auch die Bestandteile der Gewinnung - soll heißen auch die Bestandteile und die Förderung eines Liters Kraftstoff wird hier mit allem zur Gewinnung Benötigtem herangezogen (also auch die Teile für die Bohrinsel oder die Fabrik bsplsweise), um die Unterschiede so genau wie möglich erfassen zu können. Dazu müssen viele Daten offengelegt werden, was nur selten passiert.
Mit einem nicht rein ökologischen Energiemix und einer derzeit erst in den Kinderschuhen steckenden Forschung zum Recycling sieht die Bilanz für ewin E-Fahrzeug noch nicht all zu gut aus. Hier können durchaus synthetische Kraftstoffe Sinn machen, die eine gute bis sehr gute CO2-Bilanz aufweisen. Trotzdem halte ich E-Mobilität für sinnvoll, es fallen schließlich auch Dinge wie ein Ölwechsel und ähnliches dauerhaft weg; und gerade im Kurzstreckenbetrieb kann ein E-Fahrzeug mit einer nicht vorhandenen Kaltlaufphase punkten.

Grüße

Andreas

Zuletzt bearbeitet von fmt58744; 24/01/2017 16:44.

Grüße
fmt58744