Hallo Hans-Joachim

Ich schliesse mich Erichs Meinung an und schlage Dir sogar vor, einen Elgena-Boiler nur mit 12-Volt-Heizstab (200 W => 16 A) zu kaufen. Damit hältst Du Dir einen Haufen Komplexität vom Leib und günstig ist er auch noch. Ich war jetzt über 2 Jahre mit einem solchen unterwegs (10-Liter-Modell) und bin sehr zufrieden, denn man kann damit fast alle Szenarien abdecken:

  • Während dem Fahren schalten wir den Boiler ein, sobald die Aufbaubatterie fertig geladen ist. Die Aufheizzeit ist ca. 3 Minuten pro K (resp. °C).
  • Wenn wir Landstrom haben, betreibe ich den Boiler ab der Aufbaubatterie und lade diese gleichzeitig mit 10 A über das Ladegerät nach. PV-Panel habe ich nicht, aber damit könnte man genau dasselbe machen.
  • Falls die Sonne scheint, und wir nicht fahren, legen wir einen schwarzen Solarsack in die Sonne und füllen das warme Wasser (wir erreichten bis 54°C) in den Boiler. Das warme Wasser kühlt sich darin mit ca. 1K pro Stunde ab (Temperaturdifferenz zur Aussenluft ca. 20K).
  • Falls die Sonne nicht scheint, oder es zu kalt ist für den schwarzen Sack, entnehmen wir dem Boiler 2-3 Liter Wasser, kochen es auf und füllen es zurück. Damit kommen wir auf ca. 42°C.

Wegen Legionellen machen wir uns nicht allzu grosse Sorgen, weil das Wasser im Boiler meistens nur Umgebungstemperatur hat, und wir es nur aufheizen, wenn wir es wirklich brauchen, v.a. zum Duschen.

Beste Grüsse
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oliver