Hallo Herbert,
Was du berechnen willst ist die Ladung (die Kapazität ist die Möglichkeit der Ladung): die maximale Ladung ist nach deinen Angabe 100 Ah x 14,6V = 1460 Wh.
Wenn du nur bis 13,8V lädst, verringert sich die Ladung um die Differenz der geringeren Spannung: 100 Ah x (14,6- 13,8)V = 80 Wh. Du verlierst also rund 5% an möglicher Ladung.

Wie wichtig Sicherheitsschaltungen sind, ist immer eine Ermessenssache und deshalb nicht pauschal beantwortbar.
Extreme: a) wenn ich den Akkuzustand regelmässig kontrolliere brauche ich weniger Schutzschaltung
b) ich verlass mich blind auf das Funktionieren: dann sollte ich Ãœber- und Unterspannungsschutz haben und die Zellen einzeln überwachen.

Empfindlicher ? Was meinst du damit? Zumindest bei der (Tief-)Entladung sind diese Winston-zellen wesentlich toleranter als Bleibatterien.

Eine Parallelschaltung sollte möglichst vermieden werden, denn wenn eine der Batterien defekt wird (und sich tiefentlädt), folgt unweigerlich die Schädigung der anderen durch die Parallelschaltung.
Das ist jetzt bei der wesentlich höheren Ladezyklen der Winstonbatterien unwahrscheinlicher, dafür ist der Schadensfall auch einiges teurer.
Es gibt aber auch Anwendungen (Anwender) wo das in Kauf genommen wird. Wichtig ist dabei, möglichst gleiche Batterien (Herstellung, Zustand) einzusetzen und die Parallelschaltung (+ zu+, - zu -) mit gleichen Kabellängen und Querschnitten durchzuführen.
Ich persönlich vermeide sowas

Gruß
Erich