Hallo zusammen,

Bezueglich der Wuchtgewichte wurde bei den Kellers zuminders Einsicht gezeigt, dass das nicht ganz zweckmaessig ist, und die Rueckerstattung des Betrags angeboten. Danach ist das Thema im E-Mail-technischen Sande verlaufen (wie ueblich halt).

Nach einer recht ausfuehrlichen Offroadtour im winterlichen Nordengland scheinen zwar die Wuchtgewichte noch weitgehend vorhanden, leider hat der Iveco aber anderweitig Federn gelassen. Bekannt sind bisher folgende Schaeden:

- Schnorchel im Gebuesch abgerissen - zum Glueck nur die Plastik-Befestigungsklammern gebrochen (ggf. schon Vorschaeden gehabt). Bin jetzt am ueberlegen, auf den China-Schnorchel umzuruesten.
- Nieten der Trittbretter rechts rausgezogen - nicht weiter schlimm
- diverse Schrammen und Beulen auf der Fahrerseite durch Boeschungskontakt

Bis hierhin lief alles recht gut, eine schoene Furt, diverse teilgefrorene Schlammpisten mit teils ordentlicher Steigung, alles kein Problem. Geradeaus sieht man die verhaengnisvolle Piste:
[Linked Image von up.picr.de]

Das war so eine Mischung aus Gletscher und Schlammpiste. Im Sommer vermutlich nicht viel leichter zu fahren, da aus anderen Gruenden rutschig:
[Linked Image von up.picr.de]

Hier gings dann nicht mehr weiter fuer den IVECO. Der Pickup ist mit Biegen und Brechen durchgekommen, der Plan war den IVECO notfalls hochzuziehen, aber das haetten wir mal lieber gleich bleiben lassen. Der hohe Schwerpunkt und die groessere Fahrzeugbreite wurden ihm zum Verhaengnis, und die Schleppversuche haben es nicht besser gemacht. Letztendlich sind wir rueckwaerts zurueck.
[Linked Image von up.picr.de]

Hier die Lackschaeden und Beulen. Die sind sehr aergerlich, weil die Karosserie bisher in sehr gutem Zustand war...

[Linked Image von up.picr.de]

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Was lernen wir daraus? Beim naechsten Mal lieber 10 m frueher aufgeben, zurueck geht immer immer irgendwie (zumindest bergab).

Nun bin ich nicht ganz schluessig was ich da machen solte, und waere um guten Rat dankbar.
Ziel ist, das Fahrzeug moeglichst noch weitere 20 Jahre ohne groessere Rostschaeden am Leben zu halten. Es darf ruhig ein paar Nuzungsspuren haben, sollte aber (nicht zuletzt wegen Wertgutachten etc) auch nicht komplett verrammelt aussehen. Ich spiele ausserdem seit dem Kauf mit dem Gedanken "irgendwann" mal die Farbe vom verblassten Feuerwehrwehrrot auf was Anderes zu aendern, also neu lackieren zu lassen.

Sollte ich:
a) Richtig Geld in die Hand nehmen und einen Profi ran lassen, der das so gut wie moeglich macht? (und damit leben, dass man die Reparatur wegen der verblassten Farbe auf jeden Fall trotzdem sehen wird)
b) Ein bisschen Geld in die Hand nehmen und den lokalen Taxi-Flicker eine kosmetische Reparatur (ausbeulen was geht, der Rest Spachtel und Glasfasermatten) machen lassen, bei der ich aber nicht weiss wie sie sich langfristig auswirken wird, z.B. ob in 3 Jahren der Rost rausdrueckt?
c) Selbst ein bisschen Rostschutz und "Stuemperkosmetik" betreiben und das so lassen bis ich irgendwann das ganze Fahrzeug komplett richtig mache(n lasse)?

Und was wuerde der Profi da machen - kriegt man die Beulen rausgedrueckt / gezogen?

Danke schonmal
Raphael


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