Hallo Erich

Ich hätte Roland geantwortet, „no worries“. Kannst Du die konkreten Risiken mal etwas ausführen, wenn die Zellen paarweise parallel zusammengeschlossen werden und dann pro Paar ein Balancer/Ãœberwachungsmodul (z.B. LiPro1-3 oder 1-1von ECS) verwendet wird? (Achtung: Dicke der Anschlüsse und Lochgrösse der Module vergleichen).

Das Argument, dass die zweite Zelle eines Paares stirbt, wenn die erste „plötzlich“ den Geist aufgibt ist valide, aber letztlich: so what? Statt einer toten 200-Ah-Zelle hast Du dann halt zwei tote 100-Ah-Zellen. Und so plötzlich sterben LiFePO4-Zellen nicht wie Blei-Säure-Zellen! Die sind ja vom Aufbau und der Chemie her grundverschieden. Ich habe noch nirgends gelesen oder gehört, dass eine Winston-Zelle gestorben ist, ausser sie wurde tiefentladen. Aber dagegen haben wir ja ein Monitoring pro Zelle mit Lastabwurf und Ladungsausgleich — ist so bei keinem bleibasierten WoMo-Batteriesystem implementiert, das ich kenne. Ich habe mein Winston-basiertes System jetzt seit 4 Jahren im Einsatz, davon 27 Monate intensiv, und das Ding hat noch nicht einmal gemuckt; die Ladungskapazität ist wie im Neuzustand (laut Victron BMV-600).

Deshalb rate ich Roland, sein Konzept mit 4x2 Zellen weiter zu vertiefen.

Beste Grüsse
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oliver