Als gelernter Österreicher* (allerdings auch nur mit 3540 kg gewogenem Abfahrtgewicht incl Navigatorin) muss ich leider einwenden, dass mit unseren Fahrzeugen bergab auch der zweite oder sogar der erste Gang zur Haltung der Geschwindigkeit herhalten muss: sollen sich die PKW-Fahrer halt ärgern....mit rotglühenden Bremsen in den Gegenhang zu donnern oder über die hinausgebaute Kehre abzufliegen ist ja nicht wirklich eine Alternative.
Grundregel: wenn die Geschwindigkeit im soeben eingelegten Gang bergab ohne Gas zunimmt - kurz, aber heftig bremsen und den nächst niedrigeren Gang einlegen. Wenn dann die Geschwindigkeit immer noch zunimmt...siehe oben. Im untersetzten ersten Gang dürfte man die Bremsen überhaupt nicht mehr benötigen müssen.
Hier hat der Begriff "Entschleunigung" endlich eine sinnvolle Anwendung gefunden. Was ist schon dabei, echt langsam den Berg hinunter zu gondeln? Sind wir im Urlaub oder auf der Flucht?
Ich bin zwar in der glücklichen Lage, ein deutlich stärker dimensioniertes Bremssystem zu haben (VM 90 mit 4 St. 300er Scheiben), habe es allerdings noch nicht einmal ansatzweise zum Ãœberhitzen gebracht. Wie? Siehe ein paar Zeilen weiter oben.

Es grüßt herzlich und gibt zu bedenken
Wolfgang
der zwar dort gern schnell fährt, wos geht, aber dort langsam, wo es sein muss!


*der in früheren Zeiten überladene Anhängerzüge über Radstädter Tauern, Pötschenpass, Katschberg und ähnliches Geläuf bugsierte. Auch eine Staubremse kann energietechnisch keine Wunder bewirken. Niedrige Grundgeschwindigkeit aber schon. Bitte nicht zu vergessen, dass V (die Geschwindigkeit) in die Energie-Gleichung quadratisch eingeht!!!

W

Zuletzt bearbeitet von W&E; 01/09/2018 19:46.

I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin.
So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!


[img]https://up.picr.de/30720787jj.jpg[/img]