Weiter geht´s in der Berichterstattung ... heute: Stauraum
(hatten wir schon, aber man kann ja nie genug haben)

Da habe ich doch diesen schönen Alkoven von 1,2m Tiefe und 48cm Höhe, aber - wie nutzen ?
Die ursprüngliche Idee als Schlafkoje mittels Hubdach entfiel wegen zu hohem Aufbau und
zusätzlicher Kosten. Also war vage Stauraum angedacht - am Anfang der konkreten Umsetzung
fiel auf, daß des WoMo-Selbstausbauers Arme geringfügig kürzer als 1,2m waren, um ganz nach
hinten durch zu langen ...

Also mußten Teleskopschienen her:

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Die Stahl-Teleskopschienen sind gegen galvanische Korrosion über eine Zwischenlage aus Bodenbelag
auf den Alu-Boden geklebt und geschraubt.

Boden und Decke habe ich mit 4mm alu-kaschiertem Styrodur verkleidet (gegen Kondenzwasser);
die Frontwand habe ich 13cm vorm Ende abgefangen, PU-, Styrodur- und Styropor-Reste reingepackt,
Sperrholzwand davor und alles mit PU-Schaum schön ausgespritzt (kann man später immer noch
auskratzen, sollte sich mal ein Geldsegen auftun und mich zum Einbau einer Klimaanlage animieren).

Die Seitenwände sind aus 20mm Styrodur (weil´s noch übrig war) plus 9mm Sperrholz (zum reinschrauben).
Auf die Teleskopschienen werden OSB-Platten (mit Gewichtsreduktionsausschnitten) gesetzt, auf denen
wiederum Körbe sitzen; einzelne Körbe, damit man sie zum befüllen auch herausnehmen kann; der
Spanngummi hindert sie am Hochhopsen:

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So etwa wird´s werden:

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Seitenwände und Zwischenboden haben Ausschnitte zur Gewichtsreduktion; die Seitenwände sind unten
in U-Profile eingeklebt, der Zwischenboden ist an den Wänden auf ein L-Profil aufgeklebt - so kann (hoffentlich)
alles zerstörungsfrei arbeiten ... die Säcke sind Schneeketten als Anpressgewichte während der Kleber-
Abbindezeit.

Wäscheschrank ausgezogen:

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In das obere "Fach" über die volle Breite kann man z.B. tagsüber eine Matraze für das variable Bett / umbaubare
Sitzgruppe verstauen; in das offene Fach rechts kommen Campingmöbel:

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Als nächstes dann der Schrank - ganz zu unterst die Durchladeklappe von außen, mit C-Profilen und Riemen-
Krampen als Verzurrpunkte - der rechteckige Ausschnitt links in der Rückenlehne der Sitzbank ist für ein von
dort aus zugreifbares Fach (A4 Ordnergröße):

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Die nächste Ebene mit einem 3/4-Auszug aus dem Shelter für eine Schublade:

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Die Schublade ist ein Abschnitt der Luftkanäle aus dem Shelter, die Hilfs- oder Montagefront ein Stück Siebdruck.
Das Porta Potti soll da nicht bleiben - war nur mal so eine Idee; ich verfolge immer noch das Konzept einer Trocken-
Trenn-Toilette, aber das kommt später; hier sieht man auch das von der Sitzgruppe (links) aus zugreifbare Ordnerfach.
Anfangs hielt ich das für eine geniale Idee - die Raumaufteilung im Grundriß von oben gesehen ist immer noch optimal,
aber ich bin noch unschlüssig beim Finish - wie verhindert man, beim Sitzen nach hinten "reinzurutschen", ohne einen
Deckel davor zumachen, der wiederum das Handling komplizierter machen würde:

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Bretter drauf genagelt, zu ist der Schrank:

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Scharniere und Spannhebelverschlüsse ermöglichen gelegentliches Öffnen:

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Die oberste Ebene ist nach oben und vorne offen (dafür das Netz - aus einem VW-Bus recycled), damit man die
Teleskopschienen (s.o.) von unten aushebeln und ganz herausnehmen kann - so kann man auch mal unter den
Auszügen sauber machen ...

Fortsetzung folgt ...

Schöne Grüße


Hans-Joachim