So, jetzt oute ich mich hier erst einmal als absoluter Nullblicker: Die Odyssee mit dem HBZ habt Ihr ja gelesen. Am Ende kam diese Woche ein nagelneuer HBZ von ATE ins Haus. Den hab ich dann Gestern montiert und wieder mal entlüftet (da gibt's ja inzwischen eine gewisse Routine ;-). Am Ende hatte ich das selbe Ergebnis.....
Nachdem mir beim Pumpen aufgefallen war dass nach dem Reindrücken noch ein kurzes Schnarren aus dem Motorraum kam war die Idee folgende: Das kann ja nur der vordere Kolben im HBZ sein, der eben federbelastet noch nachdrückt, also muss der "vordere" Kreislauf das Problem sein. Daher habe ich den abgeklemmt, einen Entlüftungsnippel drauf geschraubt und das Bremspedal betätigt. Alles gut, schöner Druckpunkt und nix gibt nach. Blöderweise ist halt der Vordere Kreislauf der sowohl an die Hinterachse als auch mit je einer Leitung noch an die Bremszange geht. Erst danach, wirklich wahr, hatte ich mich gewundert wie man denn an den Bremszangen mit einem Entlüftungsnippel beide Kreise entlüften kann, und erst dann hab ich mal die Räder abgeschraubt und die beiden äußeren Entlüftungsnippel entdeckt. Herrlich, oder? Kann man so dämlich sein? Jetzt habe ich jedenfalls jede Menge guter Hauptbremszylinder hier rumliegen, und wieder mal gelernt: Denken schadet nicht. doh

Jetzt hab ich noch die Kühlflüssigkeit rein geschüttet und als nächstes soll das Motoröl rein. Da habe ich einen Kanister 5W30 "HC-Synthese Leichtlauf-Motorenöl rumstehen. Ich kann mich erinnern dass wir früher in die Flosse oder die 123er einfaches 15W40 Mineralöl reingekippt hatten. In den G sicher auch. Wie verhält es sich denn mit den "alten" Motoren und dem neuen Zeugs? Gibt's denn mineralisches Öl überhaupt noch? Was kippt Ihr denn so rein in die guten alten Motoren?

Micha