Da gibt es grundsätzlich 2 Herangehensweisen. Entweder mit Sensor (die von Dir Hartwig) oder Schalter (die vom Ozy). Beide haben Vor- und Nachteile.

Sensor: Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst, da wirst Du um eine zusätzliche Auswertelektronik nicht drum herum kommen. Diese steckt im VW von wo Du den Sensor geklaut hast im entsprechendem Steuergerät, im Blazer vermutlich auch...soweit zurück hab ich keine GM-Schaltpläne und in den neuerne GM, meiner inklusive ist kein Schalter/Sensor für zu wenig Kühlwasser verbaut.
Im Prinzip brauchst Du dazu einen Schmitt-Trigger (Schwelwertschalter), also 2 Transistoren und ein paar Widerstände (oder ein entsprechender Chip)...aber die Benutzung im Auto macht das ganze nicht ganz so einfach, da müsste die Schaltung gegen die ganzen Verseuchungen im Auto geschützt werden. Dass kann je nach erwünschtem Grad an Ausfallsicherheit sehr aufwendig werden. Es gibt da auch fertige Schaltungen, aber auch die müssten entsprechend geschützt werden, nebst dem dass sie meistens für 9-12V gebaut sind und daher noch ein entsprechenden Spannungswandler brauchen. Kommt noch dazu dass man einen Sensor im Wasser wegen Korrosion nicht mit Gleich- sondern mit einer kleinen Wechselspannung messen sollte, was den Schaltungsaufwand auch nicht minimiert...könnte man wohl mit einem Microcontroller bewerkstelligen (Arduino und Co...).
Sowas oder sowas könnte einen Ansatz sein, plus Spannungsversorgung und Schutzschaltung.
Wäre mir persönlich zu viel Aufwand für diesen Einsatzzweck. Vorteil: Keine Beweglichen Teile.

Schalter: Den von Ozi verlinkten Schalter oder ähnliche kann man meistens ganz einfach als Öffner oder Schliesser benutzen. Mann muss ihn nur um 180 Grad drehen, sofern das von der Einbausituation möglich ist. Die Schwimmer sind normalerweise Reedschalter, vergossen im festen Teil und ein kleiner Magnet im beweglichen Teil der den Schalter betätigt. Das macht die grundsätzlich sehr robust. Die Kehrseite der Medaille ist dass ein Reedschalter nicht soviel Strom schalten kann, bei 0.5-1A ist meistens das Ende der Fahnenstange erreicht, vielfach auch schon bei kleinerem Strom...da unbedingt das Datenblatt anschauen sonst hat man allenfalls nicht lange Freude daran.
Ich würde es so schalten (natürlich nicht wie auf dem Schaltplan direkt an der Batterie sondern an Zündungsplus):
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/ubb/download/Number/9728/filename/Unbenannt.JPG


Ozy, ich finde Deine Idee den Schalter paralell zum Waschwasserschalter cool. Allerdings sollte der Schalter nie Alarm schlagen wenn jemand anderes Dein Auto fährt, denn der würde sich sagen, ach Waschwasser leer, fülle ich dann bei Gelegenheit mal auf.
Steht bei Dir der Behälter nicht unter Druck? Bei mir kann der unter bis zu 14psi stehen, ich meine beim Hartwig auch. Hast Du nicht Angst dass es den Schwimmer irgendwann mal rausdrücken könnte? Der ist ja für das Drucklose Waschwasser was dazu noch weniger Temperaturschwankungen unterliegt. Ich hab vor kurzem den Waschwassertank tauschen müssen und hab genau den gleichen drin. Da hätte ich bedenken dass der bei bis zu 1 Bar dicht bleibt.
Im Grauwassersystem hab ich auch einen Schwimmerschalter drin. Ich hab so einen eingebaut. Der kann auch von aussen angezogen werden wenn man von innen nicht an eine Mutter kommt und spreizt dann die Gummidichtung...wäre mir sicherer als einer der einfach eingesteckt ist.

Gruss
Urs

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