Hallo Roland

Ich habe das PVC-Material für die Batteriekiste deshalb gewählt, weil meine Batterie unter dem Fahrerhaus und damit voll im Wasserstrahl der vorausfahrenden Autos liegt. PVC ist dauerhaft wasserresistent, Holz eben nicht.

Plattenstärke war 10mm für den Rahmen, in den die Gewinde gebohrt wurden, also Bodenplatte und drei Stirn-Seitenwände. Die Längs-Seitenteile und der Deckel sind 6mm stark. Damit ist diese Kiste kein ausgesprochenes Leichtgewicht mehr. Ca. 7 kg wiegt die leere Kiste, ca 42kg der ganze 200 AH Batterieblock brutto. Kein Leichtgewicht. Vorher hatte ich 3x20kg Optima und ca. 62kg brutto bei 165 AH Blei. Die beiden Stahlträgerwinkel, baugleich mit den Winkeln für den 70 Liter-Tank kommen natürlich noch dazu.

Die Montagehöhe, also die Höhe zwischen Batterie und obere Abdeckung hängt ein wenig von der verwendeten Elektronik ab. 3-4 cm sind das bei mir auch. Ich habe abgesehen von 2 Anschlüssen auch Gewindestangen verwendet, zuerst damit die Hochstromverbindungen zur Nachbarzelle mit dem höchsten empfohlenen Drehmoment angezogen, danach über diese Anzugsschrauben die Elektronikplatinen und Niederstromanschlüsse mit niedrigerem Anzugsmoment darübergeschraubt. Die Elektronikplatinen sind dadurch gut einen cm höher als die Batterieoberseite und deren Bauelemente und Anschlüsse tragen auch noch mehr als 1cm auf. Also 3cm ist wohl das Mindestmaß.

[Linked Image von up.picr.de]
An zwei Anschlüssen, im Bild vorne links und zwei Anschlüsse weiter hinten hängen noch Temperatursensoren dran, für den Batteriebooster und für den Victron Batteriecomputer. Diese Sensoren konnte ich nicht an M12 Gewindestangen montieren. Hier sind also M12 Gewindebolzen mit zusätzlichem Innengewinde M6 für die Temperatursensoren.

Bisher (halbes Jahr) funktioniert alles.

Sepp