Original geschrieben von MaxeAufAchse
Aber vielleicht hat man ja auch noch Restwärme im Motor, die man dann so nutzen will?

eine weitere Ausbaustufe des Platten-WT-Boilers wäre sinnigerweise mit Schwimmerschalter, als Sicherung gegen das leer laufen der Pumpe - danke für den Hinweis wink
Den Temperaturregler könnte man vom Führerhaus aus leicht zugänglich unterbringen um die Warmwasserbereitung auch spontan starten zu können. Da gibts günstige aus Fernost (ca. 11€) mit einem Temperaturbereich von -40°C bis 120°C. Dann kann ich bei Bedarf auch bis auf Kühlwasser Temperatur aufheizen oder eben eine beliebige niedrigere Temperatur.

Die Restwärme im Motor kannst du mit dem Plattenwärmetauscher nur dann nutzen, wenn du noch eine elektrische Zusatzpumpe spendierst. Und von dem, was ich bisher zu dem Thema gelesen habe (in der besagten Allradler-Ausgabe) muss der Motor mindestens im Standgas laufen und natürlich schon gut warm sein, damit man ihn als Durchlauferhitzer nutzen kann - abhängig natürlich auch von der WT-Größe. Ich denke nicht, dass man mit der Restwärme des stehenden Motors noch viel Warmwasser bekommt.

Den großen Vorteil bei deinem Ansatz finde ich, dass man theoretisch eine definierte Tanktemperatur einstellen kann. Der Nachteil ist die höhere Komplexität.

Original geschrieben von MaxeAufAchse
Wie funktioniert das von dir beschriebene Sicherheitsventil? Vom Prinzip wie ein Thermostat aber als Mischbatterie?
Das Sicherheitsventil heißt eigentlich Thermomischer und funktioniert wohl so wie du schreibst (ich habe es nicht probiert):
Hier ein Beispiel

Original geschrieben von derkleinethomas
Die Stabdheizungspumpe für die Restwärme finde ich auch gut. Kann man auch für die Motorvorwärmung nutzen (wenn Du das nicht schon gemeint hast).

Ja, genau, siehe Punkt 3 meiner Ausführungen oben. Das ist eigentlich der einzige Grund für die Standheizungspumpe. Wenn man das Motorvorwärmen ernsthaft betreiben will, kann man auch noch eine Wasserstandheizung einschleifen. In den Pöl-T3-Zeiten hatte ich einen Zuheizer verbaut, ist das gleiche, nur billiger (der lief natürlich nicht mit Pöl).

Original geschrieben von derkleinethomas
Die Bemerkungen in dem anderen Thread sind ganz interessant. Ich finde aber die Spiralenlösung ohne zusätzliche Pumpe immer noch die einfachste Lösung. Und warum druckfest nicht in eckiger Bauform gehen soll leuchtet mir nicht ein. Ich will ja nur Wasser einen Meter heben und das vielleicht auch nur in einen drucklosen Mischbehälter. Also so viel Druck wird das nicht und mann kann ja auch eine Aussteifung in den Kasten reinschweißen.

Am hilfreichsten fand ich den Hinweis mit dem Edelstahlwellrohr als Wärmetauscher. Das kann man vorkonfektioniert, d.h. mit Verschraubungen kaufen und einfach ein paar Schlaufen in ein x-beliebiges Behältnis hängen, fertig ist der WT.
Den Druck hast du nur, wenn du das Wasser im Tank warm machst und alle Hähne druckdicht zu sind (nicht empfehlenswert) und/oder wenn du ein System mit Druckpumpe hast, die zB immer 1-2 bar hält, damit man beim Wasserhahn aufmachen nicht erst warten muss bis der Druck aufgebaut wird. 1-2 bar hört sich wenig an, kann so einen Edelstahl-Schuhkarton aber schon ordentlich aufblasen....

Original geschrieben von Benedikt1
Hallo,
für die "quick and dirty" - oder auch "kostnix"-Lösung würde ich ein 30L Spannringdeckelfass nehmen.
Innen Armaflex rein - das ist geschlossenzellig m.W. - zwei Schottverschraubungen in den Deckel oder wo auch immer und das Wendelrohr reintüddeln.

Für mich ein bißchen zu groß, aber die Bauart finde ich gut. Isolierung aber eher draußen drauf pappen. Alternativ gibt es ja auch noch die weißen Weithalsfässer mit rotem Deckel in verschiedenen Größen. Kurze Recherche sagt allerdings, dass beide Varianten wohl allesamt aus HDPE sind, welches nur bis 80°C eingesetzt werden kann... also bei meinem Ansatz zumindest grenzwertig.

Die robuste und schwere Alternative wäre ein alter Schnellkochtopf.

Mal ne ganz andere Frage und back to topic, ich muss ja auch T-Stücke in Zu- und Rücklauf der Heizung setzen. Ich hatte (beim Zivilen) nur den Außendurchmesser von 24mm gemessen, daraus rückgeschlossen, dass sie innen ca. 18 haben müssten, und 18er T-Stücke und Schläuche gekauft. Jürgen schreibt oben "(einfacher Schlauch, d=16mm, D=24mm)" - das wäre eine recht große Wandstärke von 4mm, ist das wirklich so?

Ãœbrigens, das hier ist ein ganz guter Shop für Kühlerschläuche, Abstellhähne, Reduzierstücke, Tanks, Kraftststoffsystemtechnik, usw: Monopoel

Grüße,
Raphael

Zuletzt bearbeitet von raphtor; 07/02/2019 20:37.

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