Hier ein paar Neuigkeiten unserer Reise aus Taschkent, der Hauptstadt von Usbekistan:

Zunächst: Uns geht es allen gut.

Nach dem uns der Iran mit seiner außerordentlichen Gastfreundschaft mehr als verwöhnt hat, durchquerten wir Turkmenistan, verbrachten ein paar sehr abenteuerliche Tage am Aral-See um uns dann über Nukus, Buchara und Samarkand nach Taschkent zu bewegen.

Turkmenistan ist ein sehr merkwürdiges Land. Das – nach N-Korea am meisten abgeschottete Land der Welt. Teils protzig modern, teils noch komplett sowjetisch. Sehr sehenswert ist der Daveze Gaskrater. Auch die sanften und bewachsenen Dünen der Karakum Wüste machen Lust auf mehr – willkommen ist man in dem Land aber nicht. Richtig mies ist die „Hauptstrasse“ von Aschgabat nach Keneurgench - mir ist da jede Piste lieber. Auch der Ort und das einzige Hotel sind absolut desolat und stehen im krassen Gegensatz zu der Hauptstadt.

In Usbekistan haben wir ein paar sehr aufregende Tage am Aralsee verbracht. Ich habe unser Auto standesgemäß im nur oberflächlich hartem Ufer Sand versenkt (hatte ich schon gesagt, dass die 255er Reifen für ein 5t Auto zu schmal sind??).
Entlang der Hauptstraße über Buchara und Sarmakant nach Taschkent. Obwohl wir schon einiges gesehen haben: Der Registan in Buchara ist echt umwerfend!
Eigentlich hatten wir nicht vor nach Taschkent zu fahren. Da unser elektronischer Visumsantrag für Tajikistan aber abgelehnt wurde, mit dem Hinweis: Gehen Sie zur nächsten Botschaft, also Taschkent. Leider waren sie auf der Botschaft auch nicht „hilfsfähig“.Wir werden deshalb Tajikistan leider nicht bereisen können und orientieren uns nach Kirgistan.