So vollen Durchblick habe ich nicht. Mein Kenntnisstand soweit ist, daß der "A-Rahmen" der LandRover Defender/RRC/Disco1 eigentlich ganz gute Achsführung bieten und vor allem gute Verschränkung. Der große Nachteil ist der Platzbedarf. Und deswegen passt das Prinzip schonmal vorn nicht gut hin. Abgesehen davon, daß die Zugstreben/Längslenker der Vorderachsen derselben Fahrzeuge beim Bremsen eine Hebelwirkung aufbauen derart, daß der Vorderachslenker dem "Bremseintauchen" des Fahrzeugs noch entgegen arbeitet. Panhardstab scheint mir kostengünstig ... das ist für eine Großserie sowieso das zweitgrößte Argument und deswegen sind Rennsportteile ein "nice to have and to look at", aber für den Alltagsbedarf vermutlich induskutabel. Nochmal zum Panhardstab: günstig also und mit akzeptablem Effekt auf die Lenkung beim Einfedern. In der Praxis stört das die meisten wenig, weil die Federung doch bei STraßenbedingungen nicht so arbeiten muss, wie im Gelände; und im Gelände ist man so langsam, daß das "Bump-Steer" nicht sehr stark stört. Das Wattgestänge ist in meinem Weltbild für die Achsführung spitze, aber bei der Verschränkung muss es sich hinter dem "A-Rahmen" einreihen. Die Blattfedern haben den Vorteil, Achsführung und Federung in einem Bauteil zu kombinieren. Für die Verschränkung sind sie nicht so bewunderswert gut. Nun stelle ich mir vor, daß ein LKW sowieso selten nach denselben Verschränkungskriterien gebaut wird, wie ein Trialfahrzeug oder auch waschechter Geländewagen. Außerdem, so meine ich, sind deren Chassis nicht so steif gemacht, wie das des LandRover. In diesem Konzept können wenig nachgiebige Federn also ganz ok funktionieren. Naja ich glauibe es spielen da noch viel mehr Faktoren für die Konstrukteure eine Rolle. Mehr noch, als Du und ich ansprechen. "Wo" wolltest Du eigentlich hin mit der Frage ? smile

Zuletzt bearbeitet von landybehr; 12/06/2019 17:26.

Geld vor Inflation in Sicherheit bringen? Gleichzeitig das Handwerk unterstützen? Fahr' Land Rover!