Original geschrieben von Pinkpanther
6mm2 sind in der Tat nicht gerade üppig. Das Problem dabei ist dass je mehr Strom du dadurch ziehst, desto mehr Spannungsabfall hast Du an dem Kabel...und je weniger Spannung an der Lifeypo anliegt, desto weniger Strom zieht diese. Das pendelt sich dann irgendwo ein und die Lifeypo lädt dann mit einem bestimmten Strom. Da eine Lifeypo eine relativ flache Ladekurve hat, hat ein Spannungsabfall dort viel stärkere Auswirkungen auf dem Ladestrom als bei einer Bleibatterie. Kommt noch dazu dass Lifeypo eine höhere Ladespannung als Blei braucht um voll zu werden.
Verbessern kannst du das eigentlich nur durch dickere oder kürzere Kabel, wobei die länge meistens gegeben ist. Ein weiterer wichtiger Punkt sind saubere/gute Verbindungen wodurch der Ãœbergangswidderstand und damit der Spannungsabfall auch minimiert wird.
Im Moment schonst du die Lima damit sogar etwas. Optimierst du nun die Verkabelung wird die Lifeypo wesentlich mehr Strom von der Lima ziehen. Das Problem dabei ist dass die allemeisten Limas nicht dafür gebaut sind die angegebene Leistung dauerhaft auszugeben. Als Beispiel: Meine 160A/12V Lima verträgt angeblich eine Dauerlast von um die 110A. Bei knapp 100A Belastung pendelt sie sich bei 90 Grad ein (bei ungefähr 20 Grad Aussentemperatur). Nicht zuletzt darum hab ich auch ein BtoB verbaut. Dieser hat ein Temperatursensor für die Lima und regelt den Ladestrom der Aufbaubatterie (und somit die Belastung der Lima) runter wenn diese zu heiss wird. Aber ich hab auch alles mit 50mm2 verkabelt...
Gut zu wissen, d.h. bei unseren 55A LiMas im 40.10WM könnten wir evtl 35-40A dauerhaft ziehen, falls sie ähnlich thermisch stabil ist. Da bin ich im Moment noch recht weit von entfernt, also vermutlich wirklich die Kabel. Andererseits ist mit einer gegrillten LiMa tatsächlich auch niemandem geholfen :-)

Original geschrieben von Pinkpanther
Auf jeden Fall braucht man entweder das eine oder das andere (oder noch besser was ich immer wieder propagiere: ein BtoB wink Nicht die günstigste aber IMO die mit den wenigsten Problemen...).
Rem
Dem würde ich zustimmen. Wenn ich den Ausbau nochmal machen würde, würde ich hinten wahrscheinlich auch auf 12V gehen und dann müsste man sowieso einen B2B nehmen oder einen Solarregler umfunktionieren. 12V im Aufbau hat den großen Vorteil, das man da alles mögliche für bekommt, wärend 24V wohl eher eine europäische Spezialität ist...