Hallo,

Original geschrieben von landybehr
Hoffentlich nerve ich nicht.
Darf ich noch eine Sichtweise zur Diskussion stellen?

Also wenn die 8.8er Schraube in den Bereich kommt, wo sie sich "dünnt", dann ist es um sie geschehen. Sie hält da ja nur noch einen Bruchteil einer neuen 8.8er Schraube.
Dazu darf es doch im Grunde nie kommen. Falls doch ist falsche Auslegung oder Mißbrauch im Spiel.
das erkläre mal den Flugzeugbauern. Dort wird die plastische Verformung in die Konstruktion mit eingerechnet. D.h. die Verbindungselemente sind so ausgelegt, daß sie sich verformen. Leichtbau...


Zitat
Doch wenn an ebendieser Stelle nun eine 12.9er Schraube gewesen wäre... Die eben postulierte Ãœberlastung hätte sie noch nicht gejuckt. Da wäre ich mit ihr doch genaugenommen viel besser dran. Und wenn nun noch einmal mehr missbräuchliche Belastung obendrauf kommt... Irgendwann gibt der Schraubenkopf nach. Ein Jedes hat seine Grenze. Und wenn ohne Vorwarnung was bricht ist es immer Mist. Aber die 8.8er Verbindung hätte schon "2x" aufgegeben. In der Praxis kommt es in meiner Hypothese also eher nicht zum Defekt der 12.9er... . Oder wo steckt mein Gedanke Fehler.
Wenn es nur um den reinen Zug ginge, hättest Du wohl Recht.

In der Praxis kommt es aber sehr häufig zu (Zug-)Spannungsspitzen, im obigen Fall wäre das, wenn die Federn auf Block gehen.
Die weichere Schraube kann sich verformen, die Härtere knallt einfach weg.



Grüße
DaPo


Fußball war doof, Fußball ist doof, Fußball bleibt doof.