Original geschrieben von W&E
Pflasterunterbau mit Korngröße unter 20 mm = ok!

Das gebrochene Material verhakt sich sehr gut ineinander!
Ich möchte Euch in diesem Zusammenhang das Wort "Polyedrizitat" nicht vorenthalten, das nicht anderes besagt, daß gebrochenes Material (viel) mehr Ecken und Kanten hat, als rundgelutschter Fluß- (Wand-)Schotter, der für Pflasterunterbau wie auch als Betonzuschlag ungeeignet ist. Klingt am Stammtisch super-informiert! :-)))

Kleine Einschränkung: wenn das Pflaster wirklich schwer belastet werden soll, würde ich Dolomitbruch verwenden, und diesen mit viel Wasserzugabe (bei Regen ist super-optimal!*) mehrmals mit Plattenverdichter verdichten. Das Wasser (zusammen mit dem CO2 aus der Luft) löst im nassen Zustand den Kalk leicht an und verbindet beim Trocknen die Steinchen zu einer betonähnlichen Masse, läßt jedoch Oberflächenwasser abfließen. Typisches Anwendungsbeispiel: Garageneinfahrt, wo mehrmals täglich aus- und eingefahren wird.
Manchmal sieht man bei gepflasterten Garageneinfahrten richtiggehnde "Spurrillen" in der Spurweite des Familien-PKWs...da wurde am Unterbaumaterial und/oder an der Verdichtung gespart.

Gruß und Schöwo-end

Wolfgang,
der auch seine Schmiede mit Dolomitschotter belegt hat (ca 60 cm tief bzw hoch)

*Das ist wirklich ernst gemeint....verdichten bei Regen (kann man sich natürlich nicht immer aussuchen...)


Wolfgang, meine Einfahrt wurde vor 50 Jahren von meinem Vater gemacht. Der Unterbau ist: Sand. Daher die Fahrspuren. Fairerweise muß ich aber auch erwähnen, daß da tausende Tonnen drüber gerollt sind. Der Dolmitschotter ist bestimmt prima, aber ich baue das Brecherding da, weil ich meinen Bauschutt, bzw. Beton "entsorgen" möchte. Evtl. muß ich mir, je nach Material, auch verschiedene Brecherplatten anfertigen, Versuch macht kluch.


wir schaffen das?