Hallo Zusammen,

in letzter Zeit wurden hier von relativ wenigen Umbauten berichtet. So möchte ich Euch an meiner Erfolgsgeschichte teilhaben.

Als ich meinen 280GE vor 4 Jahren kaufte, waren die Nockenwellen komplett hinüber. Wir bauten gute gebrauchte mit neuen Schlepphebel ein.
Damit ging er schon wesentlich besser. Es folgte die Ãœberarbeitung der ganzen Einspritzung, die Reinigung des Saugrohr und das ganze Programm mit
der Erneuerung aller Gummischläuche, Warmlaufregler ect.

Doch so manche kleine aber lässigen Undichtigkeiten konnte ich ihm nicht abgewöhnen. Speziell jene das Öl auf den Magnetschalter tropfte.
Ab einer gewissen Menge Öl fließt der Strom nicht mehr. Damit wird das Starten zur Prozedur.

Im Sommer lernte ich eine Classic Werkstätte in Niederösterreich kennen und wir entschlossen und den Kopf runter zu nehmen.

Neben verschlissenen Ventilführungen zeigten sich die Zylinderlaufbahnen durch die sehr lange Standzeit recht desolat.
Nach kurzer Lagebesprechung kamen wir zu dem Entschluss, den Motor neu aufzubauen. Mir ist die Originalität sehr wichtig, so schied ein Tauschmotor aus.

Ich habe jetzt die ersten 1000km absolviert und bin super glücklich :-)
Wir verbauten die höher verdichtenden Kolben samt passenden Nockenwellen und gewonnen damit richtig Leistung.

Bisher drehte ich nur bis 4000, doch er zieht wie nie zuvor. Dafür fiel der Spritverbrauch um rund 2 Liter.
Die Umbaukosten werden sich bis zum Lebensende (meines oder des G) nicht amortisieren :-)
Dafür gibt' s längere Tankintervalle, was ja nicht so unpraktisch ist

Anbei ein paar Bilder

Zylinder alt:
[Linked Image von up.picr.de]

neue Kolben:
[Linked Image von up.picr.de]

Ölpumpe neu:
[Linked Image von up.picr.de]

Zylinderkopf neu:
[Linked Image von up.picr.de]


Grüße
Hannes