Genau so sehe ich das inzwischen auch.
Als ich mein Auto gekauft habe dachte ich mir auch ich müsste den Reifen an die Rückwand pappen...aber es hat sich bewährt da wo es ist, nämlich tief und nahe an der Hinterachse was auch Vorteile bezüglich Hebelwirkung und entsprechende Krafteinleitungen und Gewicht auf die HA hat. Auch die Befürchtung dass ich den im Gelände vielleicht aufschlitze oder dass sich der ganze Dreck darin sammelt haben sich in keinster Weise bewahrheitet.

Da mein Aufbau jetzt etwas länger ist als es vom Hersteller geplant war kann ich den original dafür gedachten Radschlüssel nicht mehr benutzen. Ich nutze daher entweder eine kleine 1/4 Zoll Rätsche oder eine Klemmzange um die Winde zu drehen, beide nicht länger als 15cm und kann damit locker das 50kg-Rad hochkurbeln...alleine. Ist einzig eine Frage der Ãœbersetzung der Winde. Keine Ahnung was so ein XZL mit Sprengringfelge wiegt, aber ich bin überzeugt dass auch der wesentlich einfacher mit einer Winde auf 80cm zu heben ist als an einem 1m-Hebel auf 2m hochwuchten zu müssen.

Das einzige Problem ist es unter das Auto hervorzuziehen und wieder darunter zu schieben. Wobei das eigentlich auch kein Problem ist. Zur Not lässt man es halt runter, fährt einen Meter vor und gut ist. Wenn man das auch mit einem Platten nicht kann hat man meines Erachtens sowieso grössere Probleme.
Beim Hochziehen ist es noch einfacher, Rad hinter dem Auto platzieren, Winde einhängen und kurbeln. Der Reifen wandert dabei von selber nach vorne...

Aber ich will da niemandem was aufzwingen, jeder wie er/sie/es will.

Gruss
Urs

Zuletzt bearbeitet von Pinkpanther; 21/10/2020 19:38.