Alle möglichen Konzepte sind valide - oder auch nicht, je nach Anforderungen:

Mit einer Dreipunkt- oder Rautenlagerung lasse ich den tendenziell torsionsweichen Rahmen recht unbeeinflusst und versteife ihn nicht durch den recht steifen Aufbaukubus. Wäre der "Goldstandard". Nachteil sind Gewicht und Aufbauhöhe und eine gwisse Wankneigung - mit einem stark schwingenden Haus auf einem Unimog fährtst Du einfach nicht schnell..

Würde ich im anderen Extrem den Aufbau starr verbinden, ist der Rahmen über die Aufbaulänge versteift und das Stück davor "frisst" die Verwindung - Klassiker für Rahmenschäden (oder der Leichtbaukubus nimmt Schaden, ist eine Dimensionierungsfrage), es könnte auch die Verbindung reißen. Gelegentlich sieht man hinter dem Fahrerhaus abgebrochene Pickups

Bleiben die nach der reinen Lehre abenteuerlichen Kompromisse, die bei zahmen Fahrporofilen halten (und bei etwas heftigeren überraschend lange brauchen, bis was kaputtgeht): Gummielemente, Federn - die sollen ein wenig Verwindung zulassen, der Fahrzeugrahmen wird "steifer", aber eben nicht über eine große Länge "steif" und die Sollbruchstelle wird sich später oder gar nicht bemerkbar machen. Da gibt es kein richtig oder falsch über oder unter - sagen wir, 5,8 cm Federweg.

Kriterien sind Fahrprofil (also erwartetes Gelände), Ausnutzen (oder ausreizen) der Lastgrenzen, durchaus auch Hirn der potenziellen Fehlerquelle hinter dem Lenkrad.

Grüsse
Peter