Pause zu Ende!

Noch was: Im Gegensatz zu den Spurstangenköpfen, die ja grundsätzlich geringere Kräfte aufnehmen müssen, als die Fahrewerksgelenke und "weich" gelagert sind, weil härtere Stöße vom Rad in "Lenkrichtung" (also Drehbewegungen um die Lenkachse der Achsschenkel) irgendwann im Lenkgetriebe "verschwinden" (und dem unvorsichtigen Fahrer den Daumen brechen!) sind die hier gezeigten Gelenke von "Längslenkern", d.h. sie nehmen hauptsächlich Kräfte in Fahrtrichtung auf, die dann in "starre" Rahmenteile eingebracht werden. Die (geringe) durch die Feder ermöglichte Beweglichkeit rechtwinkelig zur Bolzenachse baut Spannungsspitzen in den genannten Bauteilen ab - was Gelenke ohne Feder nicht oder zumindest nicht so gut können!
Die axiale, gefederte Beweglichkeit stellt ja in Wirklichkeit die Spielfreiheit sicher: ohne Feder müßte man den Schraubdeckel mit vorgegebenen Drehmoment anziehen und wahrscheinlich nach einer Einfahrzeit nachziehen. Und die besprochene Ãœberlastsicherung wäre auch weg. Und bei eingepreßten Blechdeckeln (billigere Variante!!) könnte man theoretisch ohne Feder mit einer sinnvollen Gestaltung des Deckels eine ähnliche Wirkung erzielen, jedoch wird es nicht einfach sein, den gleichen Federweg wie mit der Feder zu erreichen.

Große Pause!

>Max: Eventuelle Biegungen "verschwinden" sowieso in den möglichen Bewegungsrichtungen der Gelenke, dann kommt halt die Kraft von der Bolzenkugel in die Pfanner ein paar Grad "weiter drüben" an, deswegen ist die Gelenkfläche ja eine Kugel und kein Zylinder - dann hätten Verbiegungen sehr wohl zerstörerischen Einfluß!

Beide Gelenke sind von TRW, ich befürchte aber, daß der Schraubdeckel und der Schmiernippel - aus Kostengründen, und damit die Gelenke schneller kaputt gehen mad - weggefallen sind...

W

Zuletzt bearbeitet von W&E; 11/11/2020 09:09. Grund: 1. Zeile Ergänzt

I = W + E = Co: Ich bin W(olfgang) und E(va) ist meine Copilotin.
So einfach kann die Entschlüsselung von Firmennamen sein!


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