Hallo Birgit, ich will hier ja weder einen Expertenstreit anfangen - noch mich als Experten bezeichnen,

Original geschrieben von brownie
Die Definition bei Wikipedia besagt "Vermeiden der elektrischen Leitung zwischen zwei Stromkreisen. Die elektrische Leitung wird dabei durch elektrisch nicht leitfähige Komponenten aufgetrennt."

Wenn wir also den eingangsseitigen Fahrzeugstromkreis per Transformator vom ausgangsseitigen Aufbaustromkreis trennen, haben wir eine vollständige galvanische Trennung per Induktion.

Richtig, und weil der nächste, nichtzitierte Satz bei Wikipeda folgendes sagt:
Zitat
Bei galvanischer Trennung sind die elektrischen Potentiale an dieser Stelle voneinander getrennt und die Stromkreise sind dann zueinander potentialfrei.

Aber
Original geschrieben von brownie
... die Verbindung der Erdungspunkte beider Stromkreise am Chassis ist jedoch unumgänglich (z.B. zur Vermeidung von Potentialunterschieden und Entladungsfunken)! Sonst könnte sich der Aufbau theoretisch elektrisch aufladen und man bekommt beim Anfassen "eine gewischt".
wodurch du genau mit dieser Erdungspunkteverbindung die elektrische Potentialverbindung herstellst ( 2 Worte= gleiche Bedeutung). Und die auch nach Wikipedia eben das genaue Gegenteil einer Potentialtrennung darstellt.

Du lieferst ja auch einen guten Grund für die Potentialverbindung: Schutz vor Statischer Entladung - also ein elektrischer Potentialausgleich wie beim Blitzschutz - aber das wäre ein neues Thema - zeigt aber sehr gut warum eine Potentialtrennung hier gar nicht unbedingt sinnvoll ist.
Genau aus diesem Grund geben ja die Fahrzeughersteller die Masseverkabelung zum Potentialausgleich vor - aber jetzt schweif ich schon ab.

Gruß
Erich