Wie gesagt, mir fehlt der Vergleich, da spricht eine Menge "Bauch" und Erlebnisse vom Fahrsicherheitstraining eine Rolle. Bei gleichen Fahrzeugen mit neuen Reifen hatte der einzige Yokohama - Erstausrüster bei Mercedes - auf nasser Fahrbahn bei der Vollbremsung aus 70 km/h einen um eine Fahrzeuglänge längeren Bremsweg als die Geschwister mit Conti und Michelin. Sprich wo alle schon standen, wäre der Yokohama mit 30 km/h aufs Hindernis eingeschlagen -> Totalschaden.

Das war mein "Aha" Moment, ab da haben sich meine Präferenzen für preis-werte Reifen schlagartig geändert. Meine Hankook kamen noch nicht einmal in die Nähe der Bremswege der anderen, allerdings trat ich auch mit einem alten, nicht vergleichbaren Auto an.

Natürlich muss das nicht für alle Reifen von Yokohama gelten, man sagt den Reifen von Kumho ja auch Qualität nach. Die hatte ich einmal, Katastrophe. Ein anderer Typ wird sicher ganz toll sein, aber bei sowas genügt mir(!) einmal hereingefallen zu sein.

Nun kann das bei Reifen für Geländewagen anders aussehen, aber die Bridgestone-was-auch-immer waren steinhart, der G hatte einen sensationellen Geradeauslauf, auch und gerade in Kurven. Seitdem kommt nichts mehr auf die Felge mit einem "stone" im Namen. Ich bin bei solchen Dingen sehr nachtragend.

Bei den Buzzwords "Südtirol", "Berge", "Skifahren" wäre meine Hose bei Gedanken an irgendwas, das vom Profil her einem Winterreifen nur ähnlich aussieht, gestrichen voll.