Original geschrieben von wildcatf50
Ich würde es nicht so kompliziert machen.
Der Umschalter muss für die Ströme ausgelegt sein, die im Betrieb fließen können und für die die Anlage ausgelegt ist.
Dafür ist nicht die Nennleistung des Ersatzstromerzeugers ausschlaggebend, sondern die Anlage.
Mit der Steckverbindung hat das nix zu tun, sie muss auch nur die vorkommenden Ströme tragen können.
In meinem Beispiel wäre für einen 40A Umschalter die 63A Steckdose schon passend.
Du legst die VDE extrem großzügig aus. Wenn Du als Installateur letztendlich zur Verantwortung gezogen werden kannst, dann wird sich das vermutlich ändern.
Natürlich kannst Du mit dem Schalter auf 40A herunter gehen. Aber dann gehören die passenden Sicherungen zwischen 63A Einspeisedose und 40A Umschalter. Allerdings hatte ich irgenwo oben gelesen, das dafür wohl kein Platz mehr da ist.
Da erscheint es mir einfacher den 80A Schalter vorzusehen, zumal er räumlich gleich groß erscheint, man braucht keine zusätzlichen Sicherungselemente, und geht nach dem Umschalter mit vorhandenen Sicherungen auf den kleineren Bedarf herunter.

Eine andere Möglichkeit wäre, der Schalterhersteller lässt eine deutlich höhere Vorsicherung zu, wie es zB bei FIs üblich ist. Ein 40A FI darf idR mit bis zu 80A vorgesichert sein. Dieser 40A Schalter darf sogar mit 100A vorgesichert sein: https://new.abb.com/products/de/2CS...schutzschalter-4p-typ-a-40a-30ma-n-links
Finde einen Umschalter bei dem sich das ähnlich verhält steht dessen Verwendung natürlich nichts im Weg.

Ach ja, der Umschalter hat ja auch noch eine zweite Einspeiseseite. Und wenn der Hausanschluss mit 50 oder mehr Amper daherkommt, dann hast Du auf der Seite das gleiche Problem!

Zuletzt bearbeitet von Rainer4x4; 03/05/2021 18:16.

Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt.