Hallo liebe Gemeinde,

die Iveco-Niederlassung hatte heute schlechte Nachrichten parat, das VTG von meinem 35-10 ist vermutlich im Eimer.

Aber von vorne. Seit dem Erwerb der Laube bin ich am zähflüssigen Instandsetzen (siehe Fred) und bisher selten gefahren. Auf dem ersten Ausflug zum TÃœV (10km) fing er urplötzlich an zu rucken und metallisch zu knarren. Ich hielt sofort an, aber eine Sichtkontrolle blieb ergebnislos.
Danach fuhr er wieder normal aber nur wenige Kurzstrecken. In der Retrospektive fühlte es sich so an, als würde sich plötzlich der Allrad einklinken wollen.

Aufgrund eines Termins beim Karosseriebauer konnte ich mich der Sache nicht weiter annehmen. Bei der Ãœberführungsfahrt über 100km trat das Problem sporadisch noch 3-4 mal auf, ich kam aber (ordentlich schwitzend) an.

Vor einigen Tagen konnte ich das Gefährt (jetzt mit Hochdach, aber dazu später mehr) abholen und bin zielstrebig zur nächsten Iveco-Station (20km). Auf halber Strecke setzte wieder das metallische Geräusch ein, diesmal so laut als hätte jemand einen Maulschlüssel in`s Getriebe geworfen. Trotz mehrerer Stops blieb das scheppernde Rattern nun beständig (ausser im Stand) und die Frequenz erhöhte sich geschwindigkeitsabhängig. So hangelte ich mich bangend die letzten Meter zum Ziel.

Die Werkstatt hat kurz das Gestänge überprüft und gemeint, dass das Problem wohl im Inneren zu verorten ist. Da alleine die Arbeitszeit mit 13€ je 6min zu Buche schlägt, werde ich mich selber der Angelegenheit widmen, eine VTG-Ãœberholung war sowieso geplant.

Dazu zwei Fragen.
Ist es möglich das VTG irgendwie vom Getriebe zu entkoppeln? Am liebsten würde ich das Mobil auf eigener Achse die 100km zurück zum Schrauberplatz überführen.
Was haltet Ihr für die Schadensursache und kann das Hauptgetriebe auch in Mitleidenschaft gezogen wurden sein?

Schönen Abend und viele Grüsse

Zuletzt bearbeitet von Alfonso; 24/08/2021 18:32.



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